19. Oktober 2014

Philipp Tusch

Automator-Trick: OS X Yosemite erlaubt Bedienung mit der Stimme

Siri lässt auf dem Mac noch weiter auf sich warten. Doch in OS X Yosemite ist eine neue, wenn auch eher unbekannte Funktion eingezogen, die es ermöglicht, weite Teile des Betriebssystems mit Stimmen-Kommandos zu bedienen. Der Automator wurde nämlich um den Diktierbefehl erweitert.

Voraussetzung für den hilfreichen Trick im Automator ist, dass in den Systemeinstellungen die erweiterte Diktierfunktion heruntergeladen wurde (knapp unter 1 GB) und im nächsten Schritt unter Bedienungshilfen -> Diktat die "Erweiterten Befehle" aktiviert ist.

Ist das erfüllt, dann könnt ihr zum Automator steuern. Hier findet sich in OS X Yosemite eine neue Art von Dokumenten. Der Diktierbefehl setzt die Spracheingabe von vordefinierten Befehlen in die Realität um und lässt eingestellte Aktionen folgen. Gebt einfach in der ersten Zeile euren Befehl ein und setzt ein Häkchen unter "Befehl aktiviert". Anschließend lässt sich – wie vom Automator gewohnt – eingeben, was daraufhin ausgeführt werden soll. Möglich sind beispielsweise das Öffnen von Apps, Durchführen von Applescripts, Beenden eines Programms oder das Auswerfen eines Sticks – um nur einige Exempels zu nennen. Alles mit der Stimme.

Ist das eingestellt und abgespeichert, dann müsst ihr den ausgewählten Befehl nun nur noch in den Bedienungshilfen unter Diktat ergänzen, damit der Mac ihn kennt. Das geht schlicht über das Plus unterhalb der Liste.

Aufrufen könnt ihr euren Arbeitsablauf einfach über Dictation, je nach dem, wie ihr die Funktion konfiguriert habt. Standardmäßig geht das über das doppelte Drücken der Fn-Taste, in den Einstellungen lässt sich das aber ändern. Nun könnt ihr einfach einfach euren zuvor selbst-gewählten Befehl aufsagen und der Mac reagiert.

Danke an Sam und Julian für den Tipp!

20 Gedanken zu „Automator-Trick: OS X Yosemite erlaubt Bedienung mit der Stimme“

    • Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum es immer noch keine Siri gibt. Läuft in iOS 8 ja auch RICHTIG GEIL die Kleene. :-D Sogar an Slang gewohnt die sich jetzt sehr schnell und schreibt richtig. ;-)
    • Kommt auf den Anwendungsbereich an: Wenn du viel unterwegs damit arbeitest und viel Akkulaufzeit brauchst das Air. Aber wenn du Leistung brauchst das retinaPro. Ein guter Mittelweg ist das 13″ retina Pro, weil es sehr leicht und dünn ist, aber trotzdem gute Leistung bringt. Ich selbst habe das rMBP Mid 2014 15″ und kann es jedem wärmstens empfehlen, aber es ist doch noch das größte und schwerste MacBook der Familie. Also meine Empfehlung: 13″ Retina MacBook Pro! Ich hoffe ich konnte dir helfen.
      • Ich habe das MacBook Pro 13 für unterwegs aber auch für zuhause (zuhause kann ich es am Bildschirm anschliessen) habe vom 15er zum 13 gewechselt weil mir der 15er einfach zu gross war mit Fotoausrüstung für unterwegs, für den 13er habe ich aber das maximum von RAM gewählt
      • Das kann man doch so pauschal gar nicht sagen…vor allem nicht ohne die Bedürfnisse desjenigen zu kennen Oo Das Air ist leichter, günstiger und hat mehr Akkulaufzeit. Allerdings ist es deutlich leistungsärmer. Das Pro ist schwerer, teurer und hat eine etwas kürzere Akkulaufzeit, allerdings ist es deutlich leistungsfähiger. Das heißt allerdings nicht, dass ein MBP nicht portabel wäre oder nur eine sehr kurze Akkulaufzeit hätte, bzw. dass ein MBA zu langsam für Alltägliches ist. Ich persönlich habe ein rMBP 2012 mit der maximalen Ausstattung, weil das Teil mein Hauptrechner ist, den ich auch gerne (aber selten) mal mitnehmen möchte. War allerdings auch fast 3x so teuer wie ein gut ausgestattetes MBA…
  1. Mit dem Pro macht man nie etwas falsch. Hab sogar noch das Pro von Mid 2011 und mittlerweile eine Ssd eingebaut und kann mich über die Leistung in keiner Weise beklagen.
  2. Mal kurz ein anderes Thema. Kann mir jemand helfen? In meinem Notification Center zeigt es in der Heute-Ansicht das Wetter nicht an. Wenn ich in der Heute-Ansicht auf Bearbeiten gehe kann ich nur Sozial und Kalender hinzufügen. Hat noch jemand das Problem, bzw. jemand eine Lösung?
  3. Moment, ich konnte schon auf Snow Leopard oder Leopard mit der Stimme Schach öffnen und Spielen und diverse Klopf Klopf Witze mit dem Rechner reißen. War halt bloß nie wirklich praktisch, da ich ein Mikro anschließen musste. Aber da ist das seit ewigkeiten.

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