Shortnews: Die Financial Times macht zum Wochenstart mit einer drastischen Meldung auf: SoundCloud könnte bis zum Ende des Jahres Pleite gehen, sollte der Musik-Streaming-Dienst keine neuen Investoren an Land ziehen. Ein Aufkauf steht ebenfalls zur Debatte.
Das klingt überraschend, schließlich hat SoundCloud mit SoundCloud Go erst im vergangenen Jahr einen 10 Euro teuren Premium-Dienst gestartet. Dieser hat es mittlerweile auch über den Teich nach Europa geschafft. Geld, das natürlich zu einem Umsatzanstieg bei SoundCloud geführt hat. Doch den Geldschwund von 2015 kann das nicht wettmachen. In dem Jahr allein verlor der Dienst rund 52 Millionen Dollar.
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Auch mit SoundCloud Go macht der Dienst noch lange keine Gewinne. Schließlich betritt SoundCloud damit einen Markt, in dem noch nicht einmal die großen „Player“ wie Spotify Geld abschöpfen können. Oder wie Fast Company es formulierte: „Nicht einmal ein übergroßer Sprung an neuen Abonnenten könnte SoundCloud helfen“.
SoundCloud steckt also in der Krise, was die Gerüchte um einen Aufkauf des Berliner Unternehmens befeuert. Spotify hatte im vergangenen Jahr bereits Interesse signalisiert und bietet dem Vernehmen nach eine Milliarde Dollar. Auch Google ist im Spiel: Bislang allerdings nur mit einem Gebot von 500 Millionen.
Was die Zukunft bringt, steht also noch in den Sternen. Sollte SoundCloud bis Ende des Jahres aber keinen Käufer oder neue Investoren gefunden haben, sieht es schlecht aus um den Dienst.
3 Gedanken zu „Aufkauf noch in diesem Jahr? SoundCloud braucht Geld“
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