Die gute, alte Datenscheibe. Wer kennt sie nicht? Egal ob CD, DVD oder BluRay – die Datenscheibe hat viele Formen und viele Anwendungsgebiete. Trotzdem ist sie ein aussterbendes Medium. Software wird heute online gekauft, heruntergeladen und installiert. Das Gleiche gilt für Musik und Videos – hier rückt vor allem das Streamen in den Vordergrund. Wer allerdings unkomprimierten HD-Filmgenuss haben möchte, der greift zur BluRay. Stimmt schon, die BluRay ist mittlerweile auch schon leicht in die Jahre gekommen und technisch schon wieder veraltet. 4K steht in den Starlöchern – auch wenn hier der Krampf noch hinter dem HDMI-Anschluss steckt. Wie auch immer – die Datenscheibe ist noch lange nicht tot, auch wenn Apple die intern verbauten Laufwerke abgeschafft hat.
Derzeit arbeitet ein großes Team aus Sony- und Panasonic-Mitarbeitern an einem BluRay-Nachfolger, der bis zu 1TB an Daten speichern soll. Der Erfinder der BluRay ist übrigens Sony selbst – welcher mit der PlayStation 3 auch den weltweit ersten BluRay-Player in den Handel brachte. Die erste Etappe der neuen Disk-Generation soll 2015 mit einer 300GB-Datendisk starten. Eine 500GB-Scheibe soll folgen. Bis zur 1TB-Datenscheibe sollte es dann nicht mehr weit sein. Genannt wird die neue Speicherdisk „Archival Disc“. Die Weiterentwicklung der runden Speicherdaten ist eine neue Etappe zur Entwicklung von UHD-Filmen und Spielen, denn für beides wird in Zukunft eine Menge an Datenvolumen zum Bannen der Daten benötigt. Zur Zeit sind Prototypen des Disk doppelseitig beschrieben und beinhalten drei Datenschichten pro Diskseite. Zum Abtasten kommt der gleiche BluRay-Laser wie bisher zum Einsatz. Sony und Panasonic sind schon lange Zeit Spezialisten auf dem Gebiet von optischen Speichermedien. Wir sind gespannt wie die Weiterentwicklung und die Marktreife, sowie die damit verbundene Verbreitung vorangeht.
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