Wenn Apple am 23. April (nächsten Mittwoch) gegen 22 Uhr hiesiger Zeit zur Telefonkonferenz lädt, die wie üblich unmittelbar nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen abgehalten wird, heißt es die Ohren zu spitzen. Das Live-Telefonat, in dem Peter Oppenheimer einen seiner letzten Auftritte haben wird, bietet oft interessantere Informationen als die Quartalszahlen selbst.
Unspektakuläre Zahlen im Verkauf und Umsatz
Denn die Kenndaten, die Apple diesmal verkünden wird, sind alles andere als besonders. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Apple weiter behaglich darauf pocht, seine Produkte erst in der zweiten Hälfte des Jahres zu veröffentlichen. Abgesehen vom publizierten 8 GB-iPhone 5c, das nicht einmal in den USA verfügbar ist, dem Deal mit China Mobile und der Wiedereinführung des iPad 4 war in den letzten drei Monaten bei Apple wenig los. Dementsprechend mager dürften die Verkäufe und Umsätze im Q2 2014 sein (Januar, Februar, März).
Der Konsens der Analysten: Apple verkaufte 38,2 Millionen iPhones. Das wäre ein annehmbarer Zuwachs von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Etwas positiver sieht es Analystin Katy Huberty. Sie meint: Apple wird unterschätzt. 40 Millionen verschickte Smartphones seien drin – vor allem wegen China Mobile. Beim Umsatz wird aufgrund optimierter Produktionsvorgänge ebenfalls ein Anstieg erwartet: 42 – 44 Milliarden Dollar könnte Apple erwirtschaftet haben (39,2 Milliarden im Vorjahr).
Kurzum, für Zahlen-Nerds könnte es wieder spannend werden. Uns interessiert eher die Konferenz danach. Am nächsten Mittwoch berichten wir davon.
[Bild: Shutterstock / aerogondo2, via IBT, BI]
25 Gedanken zu „Apple-Zahlen: Milde Erwartungen für nächsten Mittwoch“
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