17. April 2014

Robert Tusch

Apple-Zahlen: Milde Erwartungen für nächsten Mittwoch

Wenn Apple am 23. April (nächsten Mittwoch) gegen 22 Uhr hiesiger Zeit zur Telefonkonferenz lädt, die wie üblich unmittelbar nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen abgehalten wird, heißt es die Ohren zu spitzen. Das Live-Telefonat, in dem Peter Oppenheimer einen seiner letzten Auftritte haben wird, bietet oft interessantere Informationen als die Quartalszahlen selbst.

Unspektakuläre Zahlen im Verkauf und Umsatz

Denn die Kenndaten, die Apple diesmal verkünden wird, sind alles andere als besonders. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Apple weiter behaglich darauf pocht, seine Produkte erst in der zweiten Hälfte des Jahres zu veröffentlichen. Abgesehen vom publizierten 8 GB-iPhone 5c, das nicht einmal in den USA verfügbar ist, dem Deal mit China Mobile und der Wiedereinführung des iPad 4 war in den letzten drei Monaten bei Apple wenig los. Dementsprechend mager dürften die Verkäufe und Umsätze im Q2 2014 sein (Januar, Februar, März).

Der Konsens der Analysten: Apple verkaufte 38,2 Millionen iPhones. Das wäre ein annehmbarer Zuwachs von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Etwas positiver sieht es Analystin Katy Huberty. Sie meint: Apple wird unterschätzt. 40 Millionen verschickte Smartphones seien drin – vor allem wegen China Mobile. Beim Umsatz wird aufgrund optimierter Produktionsvorgänge ebenfalls ein Anstieg erwartet: 42 – 44 Milliarden Dollar könnte Apple erwirtschaftet haben (39,2 Milliarden im Vorjahr).

Kurzum, für Zahlen-Nerds könnte es wieder spannend werden. Uns interessiert eher die Konferenz danach. Am nächsten Mittwoch berichten wir davon.

[Bild: Shutterstock / aerogondo2, via IBT, BI]

25 Gedanken zu „Apple-Zahlen: Milde Erwartungen für nächsten Mittwoch“

  1. @Apfelpage: Erklärt mir mal bitte, warum der Umsatz aufgrund „optimierter Produktionsvorgänge“ unabhängig vom Absatz steigen soll. Außerdem: Gab es denn Anmerkungen zum iPhone-Launch bei China Mobile? Ist doch möglich, dass sich der Absatz dadurch in China deutlich besser entwickelt, oder?
    • Ich kann dir erklären: Wenn Produktionvorgänge optimiert sind, gibt es keine Staus oder Ausfälle. Deshalb geht alles schneller. Die Marktketten können mehr iPhones bestellen. Verstanden? 2. China Mobile ist doch mit einberechnet, oder wie würdest du die den Anstieg erklären :)
      • Schon klar. Ich habe ja auch „unabhängig vom Absatz“ geschrieben. Wenn ich optimierte Produktionsvorgänge lese, denke ich zuerst an Kosten, dann an Qualität und dann erst an höhere Stückzahlen. Foxconn ist ja keine Gurkentruppe, die das Produzieren erst lernen muss… Zu ChinaMobile: Da würde ich mehr Zuwachs erwarten als nur ein paar Millionen…
      • Erlös=Umsatz-Kosten Durch die Optimierung bekommst du im Idealfall geringere Kosten und somit auch einen höheren Erlös bei gleichem Umsatz.
  2. *offtopic* Also die apfelpage-App. ist auf dem iPhone eine Katastrophe. Auf dem iPad super aber iPhone, ne. Jedesmal wenn ich zurück tippe oder einen Artikel markiere, dann ladet die App. ewig und drei Tage. Ist das nur bei mir so? (iPhone 5 Besitzer)
    • Das solltest du dich selbst fragen. Technik ist gleich, nur der Display ist größer. Kommt halt drauf an, was du damit machst. Meiner Meinung ist das iPad Air eher für professionelleres Arbeiten, das Mini für unterwegs und kleine Sachen.
      • naja ich finde ein ipad, egal welches, ist ein spaßprodukt mit dem man nicht wirklich professionell arbeiten kann, dafür braucht man dann ein windows8 tablet oder des notepro von samsung
      • Nix! Hab das Note Pro gerade im „Test“. Pseudoprofessionell würde ich es bezeichnen. Die Displayfläche ist natürlich von Vorteil, aber es fehlen die Profi-Apps. Kein größeres Unternehmen würde sich sowas für den Arbeitsalltag seiner Mitarbeiter anschaffen. Läuft kein MS Office, Outlook, Lotus Notes o.ä. drauf. Frage mich, wann mal ein Win8-Tablet mit ähnlicher Größe und HW und geringem Gewicht rauskommt…
    • Ich hab ein iPad Mini mit Retina-Display und bin sehr zufrieden. Erst einmal ist es natürlich günstiger, aber man bekommt abgesehen von der Displaygröße das selbe geboten. Außerdem kann man auf dem iPad Mini einige Spiele besser spielen als auf dem iPad Air. Und: Du kannst das iPad Mini in einer Hand halten.

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