Einem aktuellen Bloomberg-Bericht zufolge wurde Apple vom irischen Software-Entwickler Probendi verklagt. Inhalt des Verfahrens, das im italienischen Milan anhängig ist, ist eine Verletzung der eingetragenen iWatch-Marke. Apple hat eine entsprechende AdWords-Kampagne bei Google gestartet, sodass bei der Suche nach „iWatch“ die Anzeige zum Apple Online Store prominent an erster Stelle prangert.
Mit der Werbekampagne möchte Apple gezielt auch die Nutzer in den Store locken, die noch nach der iWatch, statt Apple Watch suchen. Die Bezeichnung iWatch ist noch ein Relikt aus der Zeit als die Gerüchteküche zur Apple Watch noch kräftig brodelte. Kritisiert wird, dass Apple den urheberrechtlich geschützten Begriff einfach für die Ad-Anzeige verwendete ohne das an dem Namen beteiligte Unternehmen zu fragen. Google hingegen zieht den Kopf gleich aus der Schlinge und gibt bekannt, dass das Unternehmen nicht für die Inhalte und Links der Werbebuchenden verantwortlich sei. Als die Apple Watch nur ein Gerücht war, sicherte Apple sich die Namensrechte in Mexiko, der Türkei, Russland, Japan und Taiwan. Im Verlauf der kontinuierlichen Registrierungen musste der Konzern jedoch feststellen, dass Probendi den Begriff iWatch bereits seit 2008 für ganz Europa gesichert hat.
Am 11. November soll über den aktuellen Fall entschieden werden. Es bleibt abzuwarten, ob Apple bis dahin die iWatch-AdWords-Kampagne wieder einstampft oder in den verschiedenen Ländern zunächst weiter laufen lässt.
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