Apple hat einen Teilerfolg im Apple Watch-Bann erreicht. Ein US-Berufungsgericht hob das Verkaufsverbot einstweilig auf. Eine finale Entscheidung in dieser Sache steht allerdings noch aus.
Apple hat einen teilweisen Erfolg in der Streitfrage um das Verkaufsverbot für einige Apple Watch-Modelle erzielt. Dieses betraf die Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2, Grund waren Vorwürfe der Patentrechtsverletzungen.
Nun entschied das Berufungsgericht für den Hauptstadtbezirk, das Verkaufsverbot einstweilig außer Kraft zu setzen, wie Bloomberg meldete.
Finale Entscheidung im neuen Jahr erwartet
Dies ist indes keine endgültige Entscheidung in der Sache. Apple hat die entsprechenden Rechtsmittel eingelegt, um den Verkauf wieder regulär aufnehmen zu können. Eine Entscheidung darüber, wie es in diesem Fall weitergeht, wird im Januar erwartet.
Nun kann Apple die betroffenen Uhren allerdings zunächst bis zum 10. Januar weiter verkaufen. Eine Entscheidung über die Eingaben zum Fall wird von der ITC zwei Tage später, am 12. Januar erwartet. Ein Verkaufsverbot hatten die US-Behörden nur sehr selten gegen Apple-Produkte verhängt und die US-Regierung hatte darauf verzichtet, den Apple Watch-Bann außer Kraft zu setzen.
Es ist aktuell nicht klar, wie groß die Auswirkungen der Verkaufseinschränkungen sind. Diese dürften keine allzu großen Spuren in Apples Bilanz hinterlassen, doch sind die Apple-Uhren ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Darüber hinaus steht ein Schaden am Image im Raum, da Apple auch weiterhin mit einem Vorgang des Rechtsbruchs gegenüber eines bekannten Herstellers von Gesundheitsprodukten in Verbindung gebracht werden könnte.
5 Gedanken zu „Apple Watch-Bann zunächst aufgehoben: Berufungsgericht verschafft Apple Atempause“
Die Kommentare sind geschlossen.