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15. Juni 2017

Roman van Genabith

Apple verliert führenden Chipentwickler

Apple verliert einen Chipentwickler an Google. Manu Gulati hatte maßgeblich am Design der letzten A-Serie-Prozessoren mitgearbeitet. Künftig wird er für den Android-Konzern als leitender SoC-Architekt tätig sein.

Apple hat einen seiner Chip-Spezialisten an Google verloren. Manu Gulati arbeitete seit 2009 am Design der modifizierten Chipdesigns, die Apple in iPhone, iPad und Apple TV zum Einsatz bringt. Zuvor war er bereits 15 Jahre für AMD und Broadcom tätig.  Wie er auf seinem LinkedIn-Profil erklärt, wird er fortan für Google arbeiten. Dort wird er vermutlich die Leitung der SoC-Architektur innehaben.

Punkten durch Eigenentwicklungen

Ein Gutteil der starken Performance der Apple-Geräte wird dem weit entwickelten Power-Management und der hohen Abstimmung von Hard- und Software aufeinander zugesprochen.

A10 Fusion | iFixit
A10 Fusion | iFixit

Apple hatte mit den A-Prozessoren immer wieder bessere Benchmarkwerte als die Android-Konkurrenz erzielen können, ohne dem MultiCore-Wettrüsten folgen zu müssen. Inzwischen haben auch andere Unternehmen mit der Entwicklung modifizierter Komponenten für ihre Smartphones begonnen. Samsung setzt bereits länger auch auf Prozessoren aus eigenem Hause. Google möchte Medienberichten nach auch eigene SoCs für seine Pixel-Smartphones entwickeln. Hierzu hat es auch weitere Stellen ausgeschrieben, etwa als Mobile SoC-Architekt. Manu Gulati wird Apple fehlen, allein 15 Patentanmeldungen gehen auf seine Beteiligung zurück.

9 Gedanken zu „Apple verliert führenden Chipentwickler“

  1. Na was bringt gute Hardware wenn das Betriebssystem nichts bringt. Google muss trotz ihrem Geld und wissenszukäufe noch viel lernen
  2. Kommentare werden geladen umd nichts passiert….hier geht es…..Bitte behebt das Problem….es macht so kein Spaß
  3. Sind Spezialisten in der Regel nicht zu Pausen verpflichtet, bevor sie zur Konkurrenz gehen? Wer zu lange dabei ist, hat in der Regel sowieso keine neuen Visionen. Apple bekommt so neues Blut. Das ist der Lauf des Fortschritts. Auch Künstler fangen irgendwann an, sich zu wiederholen.

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