Das Wall Street Journal berichtet, dass Apple das israelische Unternehmen LinX für insgesamt 20 Millionen Dollar übernommen hat. Die Firma hat sich auf die Produktion von Kamera-Technologie spezialisiert.
Hierbei fokussiert sich LinX auf Kameramodule mit mehreren Blenden, die auf mobilen Geräten zum Einsatz kommen. Der Grund der Übernahme liegt hier klar auf der Hand: Apple will mit dem vorhandenen Know-How und Mitarbeiterstamm die eigene Kameratechnologie nach vorn treiben.
Das System mit mehreren Blenden soll die Bildqualität drastisch erhöhen und die Aufnahmen von Smartphones und mobilen Devices auf das Level von DSLR-Aufnahmen bringen. Um dieses Ziel zu erreichen setzt LinX auf Module mit bis zu 4 Linsen (und Blenden). Die so aufgenommenen Bilder werden dann durch eine Softwarelösung zu einem Bild zusammengefügt.
Große Hürde bei dieser Art der Technologie sind sogenannte "Digital Artifacts". Hierbei handelt es sich um Verarbeitungsfehler bei digital aufgenommenen Bildern. LinX konnte diese Hürde jedoch meistern und gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass: "The engineers at LinX have solved all problems associated with combining multiple images captured from different points in space such as registration errors and occlusion related artifacts which are seen on competing technologies."
Hierbei hat das Unternehmen einen Algorithmus entwickelt, der dem System erlaubt die Tiefe einzelner Pixel im Raum zu erfassen, wodurch eine genaue "Karte" der Bildpixel entsteht. Durch dieses Vorgehen wird die Qualität deutlich erhöht.
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