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24. Oktober 2025

Patrick Bergmann

Apple TV scheint sein Interesse an einer Übernahme von Warner Bros. zu erneuern

Apple TV, ehemals Apple TV+, hat mittlerweile einen recht breit aufgestellten Katalog an Inhalten, doch dieser kann mit Netflix und Prime Video noch immer nicht mithalten. Wohl auch deshalb soll der Streamingdienst sein Interesse an einer Übernahme von Warner Bros. erneuert haben. 

Warner Bros. prüft verschiedene Optionen

Das Unternehmen plant für das kommende Jahr eine interne Umstrukturierung, bei der das klassische Kabelfernsehgeschäft vom wachsenden Streaming-Segment getrennt werden soll. Mit einem Portfolio, das Serienhits von HBO, Blockbuster von Warner Bros. Filmstudios, den globalen Nachrichtensender CNN und das Comic-Universum von DC umfasst, verfügt der Konzern über wertvolle und gefragte Inhalte. Warner Bros. will damit selbst flexibler werden und im Zuge der Umstrukturierungen soll auch ein Verkauf im Raum stehen.

Apple unter den Interessenten

Bloomberg zufolge wurde der Verkauf von Warner Bros. durch das Unternehmen selbst ins Gespräch gebracht. Bloomberg zufolge gibt es für die kommende Woche sogar schon konkrete Schritte und hat potenzielle Bieter kontaktiert. Neben Paramount+ (Skydance) sollen auch Apple bzw. Apple TV sowie Amazon und Comcast dazuzählen. Diese Unternehmen, die an einer Übernahme interessiert sind, sollen in den kommenden Tagen entsprechende Geheimhaltungsvereinbarungen unterzeichnen. Erst danach werden detaillierte Geschäftszahlen offengelegt.

Neue strategische Ausrichtung wäre möglich

Bisher hat sich Apple TV auf eigens produzierte Inhalte konzentriert, was für ein überragendes Feedback von Kritikern sorgte. Die über 600 erzielten Auszeichnungen sind ein klarer Indikator. Doch die harte Währung sind Abonnenten, und hier hinkt Apple TV den Giganten noch immer stark hinterher. Mit der Übernahme könnte Apple TV sein Angebot damit erheblich erweitern und sich stärker als vollwertiger Konkurrent zu etablierten Streaming-Plattformen positionieren. Damit würde man zumindest (nachträglich) die in den USA bereits erfolgte Preiserhöhung rechtfertigen. Kunden in den USA müssen nun 12,99 US-Dollar zahlen, Apfelpage berichtete. 

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