Mit dem iPhone 6s und dem iPhone 6s Plus hat Apple soeben die neuste Generation seines Aushängeschildes der Öffentlichkeit präsentiert. Wie in den letzten Jahren behält das Unternehmen dabei nicht nur die abwechselnde Namensgebung bei, sondern auch das Konzept, das iPhone-Design nur alle zwei Jahre gründlich zu erneuern.
Die inneren Werte zählen.
So hat Apple das iPhone 6s und 6s Plus mit dem exakt gleichen Design ausgestattet, wie seine Vorgänger. Lediglich die Rosé-Gold-Version hat man nachgeschoben, um mit der Apple Watch einheitliche Designlinien zu fahren. Desweiteren setzt Apple nun auf ein stärkeres Aluminium-Gehäuse der Serie 7000 und ein härteres Ion-X-Display, das auch in der Apple Watch Sport verbaut ist. Im Inneren glänzt die iPhone-Neuerscheinung aber durch zahlreiche Verbesserungen: Unter der Haube sorgt ein A9-Prozessor für den nötigen Schwung, der 70 Prozent schneller ist als ein A8-Chip. Die Grafik gleicht – wie von Apple eigentlich immer beschrieben – einer Spielekonsole. Begleitet wird der Chip von einem M9-Coprozessor.
Bessere Kamera mit 4K – nun auch auf dem Papier.
Die Kamera des iPhones hat Cupertino nie unter den Tisch fallen lassen. Mit jeder neuen Version wurde sie verbessert, doch die Megapixel-Anzahl blieb gleich. Das ändert sich mit den 2015er Modellen: Beim iPhone 6s stehen rückwärtig 12 Megapixel auf dem Plan. Der Autofokus ist nun deutlich schneller, das Rauschen wird durch eine neue Kameratechnik reduziert und die Farben der immer noch herausstehenden Kamera sind realitätsnaher. „Live Photos“ macht aus einem Foto automatisch eine animierte Sequenz, die auch über Ton verfügen kann.
Im Video kann die iPhone-Cam jetzt auch mit 4K aufnehmen, so wie es die Mitbewerber auf der IFA bereits gezeigt haben.
Vorderseitig verbaut Apple gute 5 Megapixel. Wer im dunkeln Selfies schießen möchte, wird sich über den Display Flash, bekannt von Snapchat, freuen. Dabei wird das gesamte Display heller, um den Raum etwas zu beleuchten.
Das Sahnehäubchen: 3D Force Touch.
Ganz ohne neue Funktionen belässt es Apple aber nicht. Daher erhält, wie erwartet, Force Touch Einzug. Damit ist eine neue Dimension des Tippens gewährleistet, die bereits von der Apple Watch bekannt ist. Die neue Dimension nennt Apple Peek und Pop. Diese Kurzbefehle lassen sich systemweit anwenden: Beispielsweise könnt ihr fester auf ein App-Icon drücken, dann öffnet sich ein kleines Menü mit den Menüpunkten der App. Anderes Beispiel: In iMessage und Mail auf einer Konversation fester drücken, um weitere Optionen und eine Vorschau zu bekommen. Links in Safari öffnen nach einem Force Touch eine kleine Vorschau, Adressen lassen sich so abspeichern. Die Anwendungsexempels sind nahezu grenzenlos. Auch innerhalb von Anwendungen lässt sich Peek und Pop integrieren. Die Taptic Engine gibt das entsprechende Feedback an den Finger zurück, wie von der Watch gewohnt.
Und noch eine Kleinigkeit: Wenn man in einer App ist, kann man vom Rand auf dem iPhone mit dem Finger horizontal wischen. Beim leichten Aufdrücken öffnet sich so der App-Switcher, beim festen Druck während des Wischens direkt die nächste App. Multitasking auf neuem Level.
Und sonst so?
Ansonsten wird Apple animierte Hintergrundbilder, wie auf der Apple Watch auch auf das iPhone portieren. Auch Siri fordert auf dem neuen iPhone etwas mehr Anerkennung: Apple hat sich daher dazu entschieden, den „Hey, Siri“-Befehl immer möglich zu machen.
Preise und Verfügbarkeit
Das iPhone 6s und 6s Plus wird ab dem 25. September offiziell verfügbar sein und ist ab Samstag vorbestellbar. Die Preise sind etwas gestiegen:
- 16 GB: 739 Euro bzw. 849 Euro
- 64 GB: 849 Euro bzw. 959 Euro
- 128 GB: 959 Euro bzw. 1069 Euro
Alle Infos dazu hier.
117 Gedanken zu „Apple präsentiert iPhone 6s und iPhone 6s Plus – ab 25.9. verfügbar“
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