12. September 2015

Julian Senft

Apple Pencil: Präzise bis auf den letzten Pixel

Mit dem Apple Pencil bringt Apple ein Produkt auf den Markt, das kontroverser nicht sein könnte. Denn noch vor 8 Jahren stempelte Steve Jobs einen Stylus als unnütz ab. In dem so simpel aussehenden Stift steckt allerdings viel mehr als man vermutet.

apple-pencil-inside

Die Spitze ist beispielsweise mit vielen Sensoren ausgestattet, die präzise Zeichnungen ermöglichen. Der Pencil und das iPad Pro arbeiten sehr eng miteinander zusammen, sodass Druck, Position und Neigung erkannt werden können – sogar ein einziger Pixel kann ausgefüllt werden.

Das iPad Pro scannt das Signal des Stiftes ganze 240 Mal in der Sekunde, wie Apple auf der Webseite schreibt. Also genau doppelt so oft wie bei der Eingabe mit dem Finger. Das macht den Pencil zusätzlich präzise.

Zum Aufladen ist im oberen Ende ein Lightning-Connector eingebaut, den man einfach in den Lightning-Port des iPads steckt. Erstaunlich ist, dass man aus 15 Sekunden Aufladezeit eine halbe Stunde Nutzungszeit bekommt – Batterieprobleme wird man mit dem Stift also so gut wie nie haben.

Ab November wird der Apple Pencil dann separat mit dem iPad Pro zu einem Preis von 99 Dollar verkauft. Mit anderen iPad Modellen ist er nicht kompatibel.

Apple Pencil im Video

https://www.youtube.com/watch?v=iicnVez5U7M

82 Gedanken zu „Apple Pencil: Präzise bis auf den letzten Pixel“

    • Ein Stylus will auch keiner! Jeder der ich kenne der Samsung Note hat benutz denn nur zum zeigen das er einen hat denn der ist eig unnütz aber fühl Designer und zum malen Zeichen in der vor wie Apple des macht Ist des extrem geil
      • @Leo Beim nächsten mal bitte etwas schöner schreiben. Das kann man fast nicht lesen. Steve Jobs meinte keinen Stift beim iPhone mit damals 3,5″. Das iPad hat 12,9″.
      • Wenn man etwas malen, zeichnen oder handschriftlich direkt digital erzeugen will, braucht man einen Stylus. Ich persönlich habe den Stylus des Note 10.1 immer beim iPad vermisst – das iPad hingegen bot die bessere Leistung. Mit dem Apple Pencil müsste ich, wenn er so wie im Video funktioniert, eben keine Abstriche (entweder bei der Leistung oder beim Stift) machen. Natürlich braucht nicht jeder einen solchen Stift, aber die Benutzergruppe ist auch bei anderen Menschen als den Designern vorhanden.
      • Und das vor 8 Jahren! Da kann man mal sehen, wie weit die „Kritiker“ zurück gehen um mal etwas zu finden. Zumal Jobs damit die Bedienung oder Stylus meinte und eben nicht als Zusatz zum Multitouch. DAS ist der Unterschied. Ein Palm, oder damalige Tablets, MUSSTEN per Stylus bedienen. Multitouch + Stylus ist etwas anderes.
    • Das Ding ist tatsächlich KEIN Stylus, denn ein Stylus ist dumm wie Brot und lediglich für einfache Eingaben gedacht. Der Apple Pencil ist ein hochentwickeltes kreatives Produktivtool; technisch ein Hammer. Bei einem Retinadisplay einzelne Pixel ansprechen; ich bin sicher, daß Jobs von dem Ding begeistert gewesen wäre.
    • Unsere Applehater sehen mal wieder nur die Hälte der Tatsachen. Was will man aber auch von einem beschränkten Horizont erwarten. Euch sei verziehen ?
      • Sehe ich das Richtig? Sogar beim Pencil/Stylus versuchen die Schafe alles schön zu reden nur weil es von Apple ist? Krass… wenn nicht schon fast krankhaft.
      • Ein Wacom Cintiq Tablett liegt bei 800€, ist ein Eacom-Tablett, das die Anbindung an den Rechner benötigt, und kann ebenfalls mit Druck-und Neigungssensitiven Styli betrieben werden. Aber es ist halt „nur“ ein Eingabetool mit nicht mehr ganz so aufregenden technischen Daten… Da ist mir das iPad Pro deutlich lieber…das hatt dann auch noch andere Fähigkeiten und dort hängt nicht immer noch ein Rechner per Kabel dran… Einziger Nachteil: ich arbeite dann nicht mit meiner Desktop-Software, mit der ich dann produziere, sondern mit iPad-Apps. Mal eben in Indesign dies, dann bearbeiten in PS, dann…
      • …ups, da wollte die Eingabe gerade nicht mehr… Sollte weiter gehen mit: Ist dann nicht einfach mal eben schnell möglich.
    • Steve Jobs hat das mit dem Styles aber in anderem Kontext verwendet. Viele Handys hatten einen Stylus. Dazu war das die Antwort. Er zeigte auf der Keynote ein Bild von einem iPhone mit Stylus. Das iPad ist ein ganz anderer Kontext.
  1. Was ich nirgends sehe ist, kann man seine hand ablegen? Wenn man notizen macht muss man das fast können… Sonst muss man die hand immer in der Luft halten auf die dauer nicht sehr schön…
      • Ja aber bei allen hand on’s und sonst nicht… Es probiert niemand zu schreiben… Fände das ipad genial um in PDFs Notizen zu machen…
      • Da Hand und Stift vom iPad unterschieden werden können, ist es von der App abhängig, ob und wie sie es umsetzen werden. Aber prinzipiell kann man damit in PDFs Notizen machen, auch wenn sie es nicht unterscheiden können: Viele Notizapps haben ja schon eine eingebaute Funktion, um Hände zu erkennen und sie von den elektronischen Stylus‘ zu unterscheiden..
      • Doch doch es siht zwar manchmal aus als würde die hand direkt aufliegen auch einmal sehr stark doch wieso bewirbt man dies nicht? Denn das können alle herkömmlichen styluse nicht… Darum bin ich noch etwas skeptisch
      • Bei Android-Geräten kann der Wacom Stylus‘ auch von der Hand unterschieden werden. Dort kann man dann in der App einstellen, dass man z.B. nur mit dem Stylus schreiben möchte und die Hände nur zur Bedienung des Interfaces verwendet werden sollen. Daher wird Apple das als „vollkommen normal“ nicht erwähnt haben – immerhin sagen sie doch, dass das iPad Pro den Apple Pencil von der Hand unterscheiden kann.
      • Naja klassisch bezieht sich Stylus im Elektronikbereich auf Eingabestifte für resistive Touchscreens. Von daher hat er bedingt schon recht. Es ist halt schon mehr als ein „klassischer“ Stylus. Schon alleine das er Druckstärke und Winkel unterscheiden kann unterscheidet ihn, inkl davon das er nicht das Haupteingabegerät darstellt sondern eine (sich natürlich anfühlende) Ergänzung für stiftbezogene Eingaben ist. Aber auf dem Niveau kann man den meisten nicht kommen…schon zu kompliziert.
  2. Sorry, aber die Zitate mit Steve Jobs machen nur Sinn, wenn man sie auch in den richtigen Kontext setzt. Er meinte damals bei der Präsentation des iPhones, dass er keine Eingabe mit einem Stift möchte, wie es bei den PDA’s und MDA’s der Fall war. Bei dem Apple Pencil geht es doch um eine Erweiterung. Endlich können Linien genau gezogen werden und auch Künstler richtig malen und sind nicht mehr „nur“ auf den Finger angewiesen. Die Aussage von Steve Jobs hat sich also nicht in dieser Form, gegen einen Stift als Erweiterung des Gerätes gerichtet, sondern gegen die allgemeine Geräte Bedienung damit und das bitte ab jetzt mal auseinander halten und nicht wieder gleich gegen Tim Cook wettern oder sagen, wie schlimm doch alles geworden ist ;-)
    • Text gelesen? „Ab November wird der Apple Pencil dann separat mit dem iPad Pro zu einem Preis von 99 Dollar verkauft. Mit anderen iPad Modellen ist er nicht kompatibel.“
    • Darum ist jetzt auch kein neues Air erschienen. Das soll ein Alleinstellungsmerkmal für das pro sein, damit das gekauft wird. Im Frühjahr wird dann bestimmt ein neues Air vorgestellt, welches ebenfalls ein Smartkeyboard und den Pencil verwenden lässt
      • Ist das Air 2 so schlecht, dass du unbedingt ein neues brauchst? Habe noch das Air 1, und wüsste nicht, warum ich ein neues brauche. ;-)
      • Dodoooh schreibt von einem iPad 2 und keinem iPad Air 2. Wenn man einen solchen Stift nutzt, würde sich aber auch ein Update vom Air 2 auf ein mögliches Air 3 lohnen.
  3. Ein wenig peinlich das ihr als große Apple Seite den Stylus vergleich auch noch bringt. Der Kontext ist ein völlig anderer gewesen.
  4. Das passt zwar nicht ganz zum Artikel, aber weiß jemand wo sich der Punkt „Accountinformationen“ in Mail unter OS X El Capitan befindet? Möchte gerne einzelne Mails weiterhin manuell vom Server löschen.
  5. Ich muss dann doch jetzt auch mal einen Kommentar abgeben. Gerne wird sich in den letzten Tagen über den Apple Pencil lustig gemacht, in dem man sich auf Steve Jobs Aussage:“ Who wants a stylus?“ Bezieht. Dies ist jedoch leider wirklich völlig unangebracht, aus dem Kontext gerissen und fern von jeder journalistischer Auseinadersetzkg
  6. Ich muss dann doch jetzt auch mal einen Kommentar abgeben. Gerne wird sich in den letzten Tagen über den Apple Pencil lustig gemacht, in dem man sich auf Steve Jobs Aussage:“ Who wants a stylus?“ Bezieht. Dies ist jedoch leider wirklich völlig unangebracht, aus dem Kontext gerissen und fern von jeder journalistischer Auseinadersetzung. Steve Jobs sprach damals über die primäre Eingabemöglichkeit zu Interaktion mit mobilen Geräten und machte sich in diesem Zusammenhang über einen Stylus lustig, der unhandlich und unpräzise für eine solche Aufgabe war. Die Lösung war die Touch-Eingabe. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Auch ein iPad Pro wird zu 100% mit dem Finger bedient und Apple möchte auch gar nicht, dass es anders gesteuert wird. Apple Pencil ist als Werkzeug für Kreative und professionelle Anwender gedacht, deren Arbeit eine Präzision verlangt, die weit über die eines Fingers hinausgeht. Eine Zeichnung oder Skizze, die von unterschiedlichen Strich-Dicken und feinen Linien lebt, mit einem Daumen zu malen ist so gar nicht intuitiv. Dies bedarf eines präziseren Eingabegerätes und dank modernster Technik ist dies heutzutage in Form eines Apple Pencils realisierbar. ( Apple Pencil hat auch häuslich wenig mit einem Stylus von vor 7 Jahren zu tun). Immer diese Argumente: Steve würde sich im Grab umdrehen, Steve wollte das nicht, ich kanns auch zitieren. Steve hat von etwas VÖLLIG anderem geredet als er den Stylus verhöhnte. Apple Pencil ist ein innovativer Segen für den professionellen Anwendungsbereich (ja sehr teuer, aber der Zielgruppe in der Regel egal). Er soll nicht in dem einfachem Anwender die Bedienung des iPads vereinfachen, sondern den Kreativen völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten auf dem Cavas iPad ermöglichen. Und ich glaube Steve hätte das mehr als gefallen …
    • was ist daran falsch? Präziser geht nicht. Hast Du mal einen der jetzigen Stiftes von anderen Anbietern ausprobiert? Damit kannst Du auf keine Gälle nur ein einziges Pixel erwischen!
  7. Eines ist sicher. Mit den iPad Pro und diesem Stift, hat Apple indirekt ein next big thing geschaffen und das Arbeiten mit dem Stift auf einem digitalen Einfabegerät revolutioniert. Wir Nichtdesigner haben es nur noch nicht erkannt. In ein paar Jahren werden wir es nicht anders kennen. Die Vergangenheit wiederholt sich. Die Technik ist reif, Apple bringt es auf den Markt, der Rest springt und macht es nach. Wartet mal ab. Der Preis für die Leistung geht auch i.O., wenn man es mit anderen Stiften vergleicht. Das Problem: Etwas Vergleichbares wird man aktuell nur nicht finden.
  8. Brauch ich nicht, aber ist sicher total geil. Man muss schon davon ausgehen, dass es high tech ist, wenn es von Apple kommt. Aber hat halt seinen Preis. Mein iPad Air genügt für mich.
  9. Der Samsung SmartPen lässt grüßen, genauso wie das Surface Tablet von MS.. Aber wenn Apple kopiert, sind es ja nur „großartige Innovationen“, nicht wahr?
      • Konzept: Nützliche Zusatzfunktionen mit dem Stift abseits der Touchbedienung. Also genau das Merkmal der Galaxy Tablets und womit Samsung ordentlich die Werbetrommel gerührt hat. Und jetzt kommt Apple *zufällig* mit dem gleichen um die Ecke. Aber das ist natürlich gaaanz was anderes ;-) Kleiner Tip: Rosarote Apple-Brille runter und Augen auf
      • Was für eine rosarote Brille? Schaue dir doch einfach mal die Spezifikationen auf den jeweiligen Seiten an, dann wirst auch du die Unterschiede sehen.
      • Helios, für dich ist doch auch ein Cheeseburger und ein Royal TS das Gleiche. …frei nach dem Motto, wer braucht schon Details. Burger ist Burger ;)
    • Der Samsung Smart Pen ist so unpräzise wie die ersten Touchphones von Sony (mit Stift). Wenn hier einer kopiert…dann die Koreaner von den Japanern ;)
  10. Ja ein Visionär! Aber in erster Linie war er nur ein genialer Programmierer. Er verstand es komplizierte Vorgänge für den Endverbraucher einfach und problemlos erscheinen zu lassen. Vielleicht war ja auch dieses Produkt nur die Geburt eines genialen Hirnes,ohne seine genialen Ingenieure und Designer währen seine Notizen und Manuskripte nur beschriebene Zettel geblieben. Also ein hoch auf alle Ingenieure und Programmierer und wie sie auch alle heißen beschert uns bitte weiter so herrliche Produkte wie das iPhone oder iPad Pro mit Pencil , wir sind gespannt und freuen uns wie Bolle
  11. Alles schön und gut, aber in der Herstellung kostet so ein Pencil höchstens 12€ und verkauft wird es wie immer für übertriebene Preise.
    • Warum fangen die Preise für hochwertige Füller für 40-50€ an??? Nach oben keine Grenzen? Im Gegensatz zu Pencil bleiben hier jedoch das Design über Jahrzehnte unverändert. Somit kann man einfach ohne viel Tamtam weiter produzieren. Eine AW wird stetig weiterentwickelt und hat eine Laufzeit von höchsten zwei Jahre. Da stecken hohe Entwicklungskosten drin, welche sich in einer viel kürzeren Zeit rechnen müssen.
  12. Die Herstellungskosten betragen meistens nur 20 Prozent maximal, egal bei welchem Hersteller, egal bei welcher Art von Gerät. Ein normaler, guter Stift kostet auch seine 20-30 Euro, da finde ich den Pencil angemessen. Für Grafiker und Designer wohl ein sehr nettes kleines Helferlein.
  13. Immer diese oberflächliche Beleidigungen gegenüber treuen Applefans. Zugegeben das manche alles Kaufen und zu jedem Preis manchmal,jedoch sollte man immer erst sich zu etwas äußern wenn man es selbst in der Praxis auch mal getestet hat bevor man Dinge Kritisiert. Dumme Menschen und Schaafe sind dagegen für mich die Menschen die andere beleidigen derartig und dabei Mit Samsung Herrsteller unterstützen die Kopieren
  14. Und mit Google und seinem Android einfach alles überwachen können aber man sollte auch mal erst die Produkte testen und dann erst beurteilen was gut ist und was nicht…
  15. Das was ich zugegeben sehr schade finde ist allerdings das man den Pencil nicht mit dem iphone 6 oder iphone 6S oder mit anderen iPads funktioniert oder zu nutzen ist aber vielleicht kommen ja noch entsprechende Apps
    • Stimmt, das hätte ich mir auch gewünscht und für mich einen wirklichen Mehrwert ausgemacht! Ich hoffe da jetzt auf das iPhone 7 oder 7s und hab mir nun zur „Überbrückung“ das Note 4 geholt.

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