5. Dezember 2013

Sascha Schild

Apple Patent zeigt Smart-Dock – Siri für Zuhause

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Das US-Patent- und Markenamt veröffentlichte heute einen Patentantrag von Apple, der ein Smart-Dock zeigt, womit man den hauseigenen Sprachassistenten Siri in die heimischen vier Wände bringen kann. Das Ganze ähnelt ein wenig einer Docking-Station. Dabei soll Siri aber eine zentrale Rolle spielen. Mittels eingebautem Mikrofon kann man durch gezielte Audiobefehle mit seinem iPhone, iPad oder iPod kommunizieren und Befehle ausführen lassen. Zum Start muss man einen Aktivierungston hinterlegen, beispielsweise ein klatschen und schnipsen. Dadurch wird es möglich sein, Musik abspielen zu lassen, SMS zu schreiben oder Wetterinformationen abzufragen, ohne sein Gerät in die Hand nehmen zu müssen.

Neben dem Mikrofon sollen auch ein Touch-Panel, Lautsprecher, Scrollrad und Knöpfe Einzug in das Smart-Dock erhalten. Auch Drittanbieter sollen diesmal mit einbezogen werden. So soll es möglich sein, eine externe Festplatte anzuschließen, auf die dann ein Zugriff gewährt wird. Ein Modul für eine drahtlose Übertragung soll ebenfalls verbaut werden, um sowohl auf Off-Site- und Internet-Datenbanken oder Cloud-Diensten zuzugreifen, als auch als Airplay-Lausprecher zu fungieren. Als Zusatz kann das Dock auch optional mit einem GPS-Chip und Umweltsensoren ausgestattet werden.

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Damit bei der Kommunikation zwischen User und Smart-Dock keine Probleme auftauchen, filtert das Mikro mögliche Störgeräusche heraus, um auch auf größerer Entfernung Befehle annehmen zu können.

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Das Patent wurde erstmals im Mai 2012 eingereicht und wurde nun den Erfindern Scott Krueger, Jesse Dorogusker und Erik Wang zugesprochen. Ob es tatsächlich auf den Markt kommt, ist wie immer fraglich.

5 Gedanken zu „Apple Patent zeigt Smart-Dock – Siri für Zuhause“

    • Naja, das ist technologisch Kinderkram und prinzipiell heute schon machbar. Die Frage ist, ob man das wirklich möchte. Die Vorstellung ist an und für sich umwerfend – was denn alles möglich ist und wäre – aber ist sowas alltagstauglich? Kommt man sich dabei nicht bescheuert vor? Oder findet ein Wandel zur Akzeptanz statt, dass die verkörperte KI (kann man hier noch nicht von sprechen) in der Privatsphäre nicht unerwünscht ist?

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