Die Gerüchte zum iPhone 6 häufen sich bereits und auch zur Kamera des kommenden Apple-Flagschiffs tauchen die ersten möglichen Fakten auf. Ein nun veröffentlichtes Apple-Patent nimmt ebenso Bezug auf die Kamera und beschreibt einen optischen Bildstabilisator für verwacklungsfreie Bilder.
Das im September veröffentlichte iPhone 5s wurde Kamera-technisch insofern verbessert, dass Apple einen Software-basierten Bildstabilisator beilegte, welcher einfach mehrere Aufnahmen vom gleichen Motiv knippste und sich dann aus den besten Bildausschnitten ein fertiges Bild zusammensetzte. So konnte störendes Rauschen oder zu dunkle beziehungsweise zu helle Bildausschnitte herausgefiltert und ausgebessert werden. Das funktioniert soweit auch ganz gut, doch Apple will mehr.
Ein neues Patent beschreibt nun einen optischen Bildstabilisator, welcher in eine Schwingspule zur Auslösung bei Digitalkameras eingebaut werden kann. Dieser soll dazu beitragen verwacklungsweise Bilder knipsen zu können. Durch die optiche Bildstabilisation hat die Linse ein wenig Spiel in ihrem Chassis und gleicht kleinere Bewegungen einfach aus. Dies geschieht in der Regel mit einem oder zwei Motoren, die synchron mit Bewegungssensoren geschaltet sind und kleinere Schwingungen von 1 bis 10 Herz erkennen.
Richard Topliss soll der Mann für diese Entwicklung sein, da er im Januar 2012 von Cambridge Mechatronics zu Apple wechselte. Cambridge Mechatronics beschäftigte sich zu dieser Zeit schon lange mit Kamera-Auslösern und allgemeiner Mechanik in Digitalkameras – auch jetzt tüftelt die Gruppe an einem optischen Bildstabilisator für Digitalkameras. Unklar ist jedoch, ob Apple in direkter Zusammenarbeit mit dem Unternehmen steht. Möglich wäre dies jedoch durch den ehemaligen CM-Mitarbeiter Topliss. Ebenso unsicher ist die Unterbringung dieser Technologie im kommenden iPhone 6.
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