7. Dezember 2016

Philipp Tusch

Apple Music zählt 20 Mio. Abos – Amazon startet Familien-Paket

Nach offiziellen Zahlen sind nun 20 Millionen Nutzer bei Apple Music registriert. Diese Zahlen stammen aus einem Interview von Eddy Cue im Billboard-Magazin. Zwar ist man immer noch weit von den intern ziemlich enthusiastisch als Ziel gesetzten 100 Millionen Usern entfernt, das Wachstum des Musik-Streaming Services hält sich aber ziemlich konstant. Analysten gehen davon aus, dass Apple spätestens 2017 Marktführer in dem Bereich wird.

Weiter heißt es, dass 60 Prozent der Apple-Music-Nutzer im vergangenen Jahr keine Musik-Inhalte im iTunes Store gekauft hätten. In Zukunft wolle man sich daher weiter auf Exklusiv-Inhalte für den Streaming-Dienst konzentrieren. Diese werden den Fokus insbesondere auf die beliebten Bereiche Hip-Hop und Rap legen:

We’ve always thought that hip-hop was underrepresented both in iTunes and in the streaming chart. And more people listen to hip-hop now than ever before so we’ve done a lot of work in that area.

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Amazon Music Unlimited mit Familienabo.

Knapp einen Monat nach dem Start von Amazon Music Unlimited in Deutschland ist nun auch das Familienabo buchbar. Zu einem festen Monatspreis von 14,99 Euro können bis zu sechs Familienmitglieder den Streamingdienst unbegrenzt und parallel nutzen. Wer Prime-Mitglied ist, kann den vergünstigten Jahrespreis von 149 Euro beanspruchen. Jedes Familienmitglied hat dann ein eigenes Konto mit eigenen Playlisten und Empfehlungen. Auch die Offline-Wiedergabe ist möglich.

11 Gedanken zu „Apple Music zählt 20 Mio. Abos – Amazon startet Familien-Paket“

  1. Sie verschweigen aber dann auch, dass sich die Musikdownloads in den letzten 12 Monaten halbiert haben, was ein noch drastischerer Einbruch ist als damals bei der CD, als der digitale download kam. Dieses Geschäftsmodel wird nachhaltig alle anderen Vertriebswege zerstören und Streaming ist nun mal das Primarkmodel des Musikvertriebes. Man kann tütenweise Musik rausschleppen, der Urheber der Musik wird aber über den Tisch gezogen… Ich weiss, das ist dem Konsumenten egal, wie dem Primarkkunden eben auch…
    • Primark ist ja mal ein richtig schlechtes Beispiel. H & M hat die gleichen Zulieferer wie Primark. Primark gibt aber kein Geld für Werbung aus und kauft hohe Stückzahlen. Nur da ist der Unterschied. Daher sind die so günstig. Aldi ist ja fast genauso. Nur geben die Geld für Werbung aus.
  2. Bin super zufrieden mit  Music. Ich finde da fast alles was ich so höre oder auch früher gehört habe und das ist bei meiner Musikrichtung nicht so selbstverständlich. So zahle ich für Musik pro Jahr 120€ vorher habe ich wenig Lust gehabt nach CD’s zu suchen und hab vielleicht für 40-50€ für selbige ausgegeben. Ich denke das streamen ist ne reine misch Kalkulation die einen geben dadurch weniger und die anderen geben mehr für Musik aus. Doch unterm Strich passt es für die Künstler und für einige läuft es noch viel besser.
  3. Ich bin auch letztes Jahr zu Apple Music gewechselt von spotify, bin auch zufrieden. Jedoch ist mir auch aufgefallen das Apple Music sehr Black Music lastig ist ! Ich persönlich höre kein Hip Hop bzw rap, bekomme jedoch immer wieder diese Vorschläge- das ist schon manchmal nervig !
  4. Von Amazon bin ich enttäuscht! Ihr Werbeversprechen das es die Drei Fragezeichen gibt, war leider gelogen! Die Presse hat auch fett drüber berichtet, das Amazon Music Unlimited das bietet! Aber Pustekuchen! Selbst der Kundendienst sagt, gibt es nicht! Echt heftig!

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