Ihr erinnert euch: Das Jahr 2012 war kein gutes für Apple. Denn das Unternehmen musste damals viel Kritik einstecken für den Rauswurf der Google Maps in der vorinstallierten Karten-App in iOS. Fortan wollte man auf eine eigene Lösung setzen – die aber durch falsche Orts- und Wegangaben, lange Ladezeiten und fehlerhafte Routen keine echte Alternative war. Die Konsequenzen: Apple empfahl andere Karten-Apps, musste sich in einem Schreiben entschuldigen. Scott Fortstall kostete das seinen Job und dem Unternehmen seinen guten Ruf.
Apple stellte darauf hin ein großes Team zusammen, das die gravierenden Fehler im Kartenmaterial ausbesserte. Die Leitung bekam Jony Ive, der gleich auch neue Strukturen schuf. Der Apple-Maps wurde eine detailliertere Turn-by-Turn-Navigation verpasst. Yelp liefert den Karten die nötige Datenbank an Geschäften. Auch die Kartendaten wurden aktualisiert und liefern ein realeres Bild. 3D-Ansichten von Städten lassen die Karten digital zum Leben erwecken und dank dem Flyover-Feature können sogar virtuelle Stadtführungen durchgeführt werden.
Schritte, die auch von den Nutzern nicht unbemerkt blieben, wie nun ein Bericht der Boston Globe offenbart. iOS-Nutzer rufen demnach dreimal öfter die Apple Maps zur Hilfe, als die Karten von Google. Fünf Milliarden Anfragen gehen im Server in Cupertino wöchentlich ein. Den größten Sprung in der Statistik verschaffte sich Apple insbesondere durch die Öffnung für Drittanbieter in diesem Jahr: Apps haben nämlich die Möglichkeit, Apple Maps einzubinden.
Betrachtet man den ganzen Markt, liegt Google klar vorne – mit ungefähr doppelt so vielen Nutzern. Das liegt natürlich an der großen Präsenz bei Android.
They really did a great job in a short amount of time,” said Alex Mackenzie-Torres, a former Google Maps manager who’s now with competing transit app Moovit. “Apple has something that few companies have — simplicity in design mixed wit
19 Gedanken zu „Apple Maps: Bei iOS-Nutzern beliebt, 5 Mrd. Anfragen pro Woche“
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