Bereits vor einigen Wochen berichteten wir über den sogenannten „Schnell-Beenden-Irrtum„. Dieser behandelt das Phänomen, dass etliche iOS-Nutzer die Apps aus dem App-Switcher über die Wischgeste nach oben entfernen – in der Hoffnung, dass dadurch etwas Akku im laufenden Betrieb gespart wird. Ein ehemaliger Apple-Genius tat diese Routine vor ein paar Wochen schon als zweckfrei ab. In einer Mail, die eigentlich an Tim Cook gerichtet war, bestätigt jetzt auch Apples Software-Chef Craig Federighi, dass es sich in der Tat nicht auf die Batterielaufzeit auswirkt.
Davon abgesehen kann das manuelle Schließen einer App in der Multitasking-Ansicht unter Umständen sogar mehr Strom fressen als das Verbleiben der Anwendung im Wartemodus. Schließlich muss die App beim nächsten Mal „aus dem Kalten heraus“ starten, was wesentlich mehr iOS-Ressourcen verbraucht.
Wir halten also fest: iOS kümmert sich um das Programm-Management. Der Nutzer sollte dieses Verhalten nicht durch manuelles Eingreifen stören und sich damit letztlich selbst das Bein stellen. Spart euch die 20 Sekunden am Tag, die ihr für das Abschießen der Programme benötigt: Es ist nicht nötig.
45 Gedanken zu „Apple bestätigt: Apps aus dem App-Switcher entfernen spart keinen Akku“
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