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App Store: Verflixtes Monopol

Spotify beschwert sich über Apples App-Store-Regeln – und trifft damit genau den Puls der Entwickler. Apples Antwort kann man nicht gelten lassen. Ein Plädoyer für mehr Freiheiten und freien Wettbewerb im App Store.

Man sagt immer: Konkurrenz belebt das Geschäft. Aber was, wenn die kleine Konkurrenz schon bei der Geburt von den Großen beschränkt wird – weil diese auf sie angewiesen ist?

Apple und Spotify liefern sich derzeit ein Duell, das wichtiger nicht sein kann. Es geht um die Frage, ob Apples 30 Prozent-Abnahme im App Store legitim ist. Von jedem Euro, den Entwickler mit ihrer App erwirtschaften, schnappt sich Apple 30 Cent – ausnahmslos. Bei Millionen-Umsätzen ist der Verlust für die Entwickler dadurch enorm. Das Problem: Sie selbst haben keine Möglichkeit, auf alternative Zahlmethoden für ihr Angebot zu verweisen. Das hat Apple im Fall Spotify nun nochmals klar gestellt.

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(Bild: kenary820 / Shutterstock.com)

Direkte Konkurrenten

Das Problem wäre womöglich kein so großes, wenn Spotify nicht selbst Konkurrent von Apple wäre. Durch die 30 Prozent-Abnahme kostet ein Abo beim schwedischen Musikdienst 12,99 Euro statt 9,99 Euro, wenn man innerhalb der App zahlt. Apple Music dagegen lässt sich überall für 9,99 Euro abonnieren. Das kann doch nicht fair sein?

Natürlich lässt sich argumentieren, dass alle Entwickler gleichermaßen die 30 Prozent an Apple abdrücken müssen. Und natürlich ist es schließlich auch Apple, das die Plattform für das Programm und damit die Nutzerschaft für den Dienst überhaupt bereitstellt. Diese Denkweise ist aber veraltet. Denn was bleibt denn Startups anderes übrig, wenn sie unwiederbringlich auf Apps angewiesen sind? Sie können nicht ohne Weiteres auf die zahlreichen Nutzer verzichten.

Auch der eigene Marktplatz braucht Freiheiten

iOS und Android haben die Monopolstellung inne, die sie zu bemächtigen scheint, ihren selbst geschaffenen Markt zu regulieren. Doch auch Apple (und Google) sollten sich an die Regeln eines Marktes halten. Das bedeutet: Freier Wettbewerb, freie Konkurrenz. Doch Apple verhindert das – und ist sich dessen komplett bewusst. Der Konzern setzt auf seine eigenen Regeln. Das darf er. Aber wirklich vertretbar ist das in unserer Zeit nicht mehr.

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(Bild: Bloomua / Shutterstock.com)

Vielleicht ist das zu groß gedacht. Doch ich bin der Meinung, auch Apple sollte fairen Wettbewerb garantieren können. Schließlich ist der freie Wettbewerb eines der größten Errungenschaften unserer Zeit. Und das macht der Konzern nicht, wenn er den Entwicklern verbietet, auf Bezahlmethoden außerhalb der In-App-Käufe zu verweisen. Und das macht er auch nicht, wenn er den zumeist geistreichen Entwicklern 30 Prozent ihres Umsatzes wegnimmt, obwohl er keinen Beitrag zum Konzept und zur Idee des Programms gebracht hat.

Apple sollte den Umsatz der Entwickler nicht antasten und sie somit nicht aktiv benachteiligen. Damit erlaubt der Konzern nicht nur einen freien, blühenden Markt. Er tut auch den Nutzern etwas gutes, die wie im Fall von Spotify weniger zahlen müssten.

Dafür muss Apple gegebenenfalls auf den Kosten im App Stores sitzen bleiben – oder diese durch etwas höhere Entwicklerbeiträge refinanzieren, die es auch jetzt schon gibt. Nur so kann der Konzern garantieren, dass der App Store attraktiv bleibt für Entwickler. Diese können mit den Mehreinnahmen auch mehr investieren.

Wenn Apple also eines aus der Debatte mit Spotify lernen sollte, dann das: Aktiv die Konkurrenz zu benachteiligen, ist lange nicht mehr zeitgemäß. Nur ein freier und agiler Wettbewerb kann Innovationen fördern. Und dafür sollte auch der App Store stehen. Es wird Zeit umzudenken.

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Robert Tusch
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54 Kommentare zu dem Artikel "App Store: Verflixtes Monopol"

  1. Heinz 4. Juli 2016 um 17:42 Uhr ·
    Ganz einfache Lösung: Apple muss selber die 30% bezahlen und somit Apple Music für 12,99€ anbieten, dann passt die Marktwirtschaft wieder.
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    • . 4. Juli 2016 um 18:28 Uhr ·
      Aber die 3€ zusätzlich bezahlt Apple ja dann an sich selbst und dann hätten müssten nur die Kunde mehr bezahlen
      iLike 23
      • . 4. Juli 2016 um 18:52 Uhr ·
        Auch wenn es weh tut, aber so kann Apple wieder mehr als ohne etwas immer besser tun als es wieder so wäre wenn andere es machen.
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      • ikarlin 4. Juli 2016 um 20:10 Uhr ·
        Was?
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      • Mike Litoris 4. Juli 2016 um 21:02 Uhr ·
        Sprich dich aus mein Kind :)
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      • Tito1 4. Juli 2016 um 21:23 Uhr ·
        Bitte nochmal! Das versteht ja kein Mensch!
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      • . 5. Juli 2016 um 17:38 Uhr ·
        Ich meinte das tut immer so ähnlich wie vorher der andere gesagt hat, wenn es immer besser wird und alle es nutzen. Also win-win sozusagen.
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    • :) 4. Juli 2016 um 23:34 Uhr ·
      Wozu gibt es denn installierbare Web-Apps? Diese kann Spotify selber anbieten, schnelle Updates machen und die Aufmerksamkeit wäre fast genauso hoch, denn wenn man sowas will, dann sucht man das halt auch im Internet! :)
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  2. Diek 4. Juli 2016 um 17:45 Uhr ·
    Jap. Ja und ja! Sehe ich genauso. Wie ein großkonzern hier startups daran hindert, zur Konkurrenz zu werden, ist ungeheuerlich in zeiten, in denen Monopole verboten sind und der markt regieren sollte. Meine meinung
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    • Moritz 4. Juli 2016 um 17:59 Uhr ·
      Spotify ist jetzt nicht umbedingt ein Start-Up ;)
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      • Artur 4. Juli 2016 um 18:28 Uhr ·
        Ich im vergleich zu Appel ist Sportify mini.
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      • Johnny 12. Juli 2016 um 05:51 Uhr ·
        Spotify ist ein Startup, da es noch durch Investitionen lebt und nicht selber ein Plus erwirtschaftet, soweit ich weiss. Das hat nichts mit der Größe eines Unternehmens zu tun.
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    • Baronwhite 4. Juli 2016 um 18:33 Uhr ·
      UND ein Startup oder jeder andere Marktteilnehmer kann ja seine eigene Plattform gründen. Hallo !?? Ist doch jeder frei das zu tun wozu ihm beliebt. Keiner wird gezwungen im AppStore von Apple anbieten zu müssen!! Alles andere ist Kommunismus
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      • M.K 4. Juli 2016 um 19:49 Uhr ·
        Es schmerzt deinen Text zu lesen. Niemand kann einfach so eine eigene Plattform „gründen“! Apple lebt von den Entwicklern und andereherum genau so. Apple wäre nichts ohne die vielen Apps. Einfaches Beispiel ist da (leider) Windowsphone. Windowsphone fehlt die Apps und ist deshalb unattraktiv für die Benutzer. Es hätte so viel Potenzial, aber leider leider … Wenn Apple iOS nicht so verschließen würde, gäbe es auch sicher Alternativen zum AppStore. Und ganz schnell würde Apple nicht mehr so viel Geld verdienen. Es ist der Zwang der Apple am Leben hält
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      • ZeroCool 5. Juli 2016 um 17:06 Uhr ·
        So einen Stuss kann nur von einem blinden Fanboy bzw. einen Jünger kommen. Facepalm
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      • Johnny 12. Juli 2016 um 05:49 Uhr ·
        Apple erfindet das iPhone, Apple verkauft das iPhone, Apple entscheidet, ob es 3. Entwickler zugriff auf das iPhone gibt. Wenn Apple 3. Entwicklern Zugriff auf Apples Plattform gibt, dann ist es Apples Sachen zu entscheiden, was die Bedingungen sind. Wenn Apple nun sagt, dass jeder Entwickler 30% der Einnahmen für Softwarekäufe (16% für Abos die länger als ein Jahr aktiv sind) zahlen muss, damit der Entwickler Zugriff auf die Plattform bekommt, die Apple geschaffen hat, so ist das vollkommen legitim.
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  3. Markus 4. Juli 2016 um 17:47 Uhr ·
    Apple sollte sich mindestens der diskussion mal stellen. Es gibt nämlich wie im text steht, einige Gründe für die Abschaffung der 30 Prozent regel
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  4. Mcgusto 4. Juli 2016 um 17:53 Uhr ·
    Na ja ist leider immer so einfach geschrieben. Klar es stimmt schon das es einen freien Wettbewerb geben sollte. Dann müsste es aber leider überall gelockerter werden. Ein Shop Betreiber in der Innenstadt muss sich auch an die gesalzenen Preise der Vermieter halten und kann wohlmöglich mit einem Discounter nicht mithalten. Bei Apple sollte man halt bedenken Sie stellen Spotify auch die sdks zur Verfügung die Entwicklung dieser sdks frisst auch enorm Geld und wie schon erwähnt auch den AppStore zu administrieren kostet Geld. Ich denke man sollte den großen Entwicklern die Jahresgebühr erhöhen. Die Streamingdienste sollen lieber die exklusiv Künstler abschaffen das find ich viel schlimmer. Weil solange Spotify weiter eine so viel bessereoberfläche bietet zahlt auch der ein oder andere 12,99
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  5. Nils 4. Juli 2016 um 17:54 Uhr ·
    Dass Apple keine Werbung für Zahlungsmöglichkeiten außerhalb des AppStores zulässt kann ich nachvollziehen. Man würde sich im Aldi auch Hausverbot einhandeln wenn man da aktiv für Lidl werben würde.
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    • . 4. Juli 2016 um 18:33 Uhr ·
      Schlechter Vergleich
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      • Benedikt 4. Juli 2016 um 19:40 Uhr ·
        Ich finde den Vergleich sehr zutreffend. In deiner Antwort fehlt das „weil“.
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      • Gam9bit 4. Juli 2016 um 22:57 Uhr ·
        Guter Vergleich.
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  6. Mcgusto 4. Juli 2016 um 17:57 Uhr ·
    Aber ich denke so einfach wird Apple es nicht hinbekommen Spotify vom Thron zu stoßen find ehrlich gesagt Apple Music mit das schlechteste Produkt von Apple obwohl ich Apple sehr mag auch viele Produkte habe.
    iLike 5
    • G.Dogg 5. Juli 2016 um 08:06 Uhr ·
      hat aber nix mit dem Thema zu tun..
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  7. Uwe 4. Juli 2016 um 18:00 Uhr ·
    Dann sollte man Amazon auch verbieten im Marketplace abzukassieren. Ohne Apple gäbe es die ganzen Entwickler so nicht und die Apps würde keiner brauchen auf dem Nokia Mobiltelefon.
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    • Comromeoz 5. Juli 2016 um 09:07 Uhr ·
      Und ohne die Entwickler würde es das heutige Apple nicht geben…
      iLike 3
      • George 5. Juli 2016 um 09:41 Uhr ·
        Aber ohne Spotify schon.
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  8. leTom 4. Juli 2016 um 18:17 Uhr ·
    Dann sollen die Leute ihren Abo einfach über den PC am Browser abschließen und zahlen dann die normalen 9,99. Danach normal in der App einloggen und fertig! Wo ist da das Problem?
    iLike 12
    • M.K 4. Juli 2016 um 19:53 Uhr ·
      Das es die Leute nicht wissen?! ? Und es umständlich ist … Nicht umsonst verbietet Apple das, denke doch mal nach …
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    • Josef 4. Juli 2016 um 20:53 Uhr ·
      Dann sollen die von Spotify es nur noch über die eigene Webseite laufen lassen, dann bleibt den Kunden keine andere Wahl.
      iLike 2
  9. . 4. Juli 2016 um 18:32 Uhr ·
    Ich würde sagen man macht es folgendermaßen: 1. die 30% werden abgeschafft 2. man regelt es so, dass die Kosten für Entwickler davon abhängen, wie viel die Wntwickler verdienen. So kann man zum Beispiel den kleineren Unternehmen/Entwicklerteams oder eben wenn man alleine ist dem Einzelnen Entwickler einen kleineren Betrag abbuchen und den größeren (mehr Einnahmen, mehr Downloads usw.) mehr.
    iLike 1
    • Lars 4. Juli 2016 um 21:17 Uhr ·
      Ist das bei der 30%-Regel nicht schon so?
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  10. Fate 4. Juli 2016 um 18:34 Uhr ·
    Wenn ich in ein Geschäft gehe ( den Apple Store mal ausgenommen ) um mir dort ein iPhone zu kaufen, muss der entsprechende Einzelhändler den Einkaufspreis auch an Apple zahlen. Eine absolute Frechheit wenn man darüber nachdenkt …
    iLike 6
    • Comromeoz 5. Juli 2016 um 09:11 Uhr ·
      Was ist denn das für ein schlechter Vergleich? :D
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  11. iPhone-User 4. Juli 2016 um 18:41 Uhr ·
    Ich kann beide Seiten verstehen, deshalb fände eine Senkung auf 15% Prozent am sinnvollsten. Apple hat weiterhin relativ hohe Einnahmen durch den App-Store und dadurch einen Anreiz ihn attraktiver zu gestalten. Gleichzeitig werden Entwickler angeregt Apps im AppStore anzubieten und weiterzuentwickeln. Apple könnte auch, um mehr Einnahmen mit dem AppStore zu machen, den Entwicklern helfen Werbeflächen in den Apps zu vermarkten und dafür eine Provision nehmen.
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  12. Devil97 4. Juli 2016 um 19:18 Uhr ·
    Keiner wird gezwungen seine App auch über Apple zu verkaufen. Man kann die 30% akzeptieren oder man lässt es. Apple wird dies von selber ändern wenn die App Programmierung nachlässt und die Menschen auf Android ausweichen wenn dort dann irgendwann wesentlich mehr wichtige Apps zu haben sind
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  13. Xurex 4. Juli 2016 um 19:24 Uhr ·
    Also ganz ehrlich? Niemand ist gezwungen im AppStore sein Produkt anzubieten. Wenn er es möchte, muss er mit den damit verbundenen Bedingungen leben. Jedem steht frei selber einen ähnlichen Dienst zu starten. Der AppStore ist im Prinzip selber nur ein Produkt, dessen Nutzungsrecht verkauft wird und der Preis dafür sind 30%. Also ich würde liebend gerne z.B. 3.000.000€ oder mehr an Apple abdrücken. Wenn ich die damit verbundenen 7.000.000€ für mich nicht haben möchte, dann muss ich es sein lassen!
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  14. iTom 4. Juli 2016 um 19:43 Uhr ·
    Damals hatte Apple Microsoft wegen Benachteiligung eines Browsers wegen Monopolbildung geklagt und gewonnen. Es wäre schön wenn jetzt jemand Apple wegen Monopolbildung des Appstores klagt.
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    • George 5. Juli 2016 um 00:11 Uhr ·
      Ja doof nur, dass Apple nirgendwo ein Monopol hat. Die Überschrift ist sehr unglücklich gewählt.
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      • iTom 5. Juli 2016 um 19:54 Uhr ·
        Wie viele Appsores oder Itunes anderer Firmen gibt es denn ?
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      • George 6. Juli 2016 um 01:36 Uhr ·
        Naja mehrere, aber Apple hat mit seinen Geräten nirgendwo ein Monopol. Von daher kein Problem.
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  15. Vfx 4. Juli 2016 um 21:02 Uhr ·
    Ich kann das Gejammer von Spotify nicht nachvollziehen. Natürlich ist es für S „ärgerlich“ 30% an A abzudrücken, aber so läuft das nun mal. Wenn ich bei eBay meinen Kram verkaufen will, muss ich auch Gebühren an eBay abdrücken. Ich kann dies natürlich umgehen, indem ich die Angebote bei kleineren Anbietern einstelle und günstigere Gebühren habe, oder ich stelle meine Sachen gleich ganz auf meiner privaten Homepage ein. Und was passiert dann? Ich verkaufe meine Sachen gar nicht oder deutlich günstiger als bei eBay, weil bei eBay der Markt eben am größten ist. Genauso verhält es sich hier. Den Vergleich mit der Werbung für Lidl im Aldi halte ich da übrigens für sehr angemessen. Darüber hinaus beklage ich mich auch nicht, dass Amazon oder Media Markt oder sonst wer im Prinzip eine Gebühr verlangen, wenn ich dort einkaufe , nämlich die jeweilige Gewinnmarge.
    iLike 11
  16. Tito1 4. Juli 2016 um 21:24 Uhr ·
    Apple müsste tatsächlich in diesen Fällen, selbst die 30% bezahlen. Nur nicht an sich selbst, selbstredend! Und, theoretisch natürlich!
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    • Vfx 4. Juli 2016 um 22:00 Uhr ·
      Das ist genau der Zwischenschritt, der ja auch bei Eigenmarken im Rewe oÄ wegfällt, weswegen diese oftmals günstiger angeboten werden können als Markenprodukte und trotzdem für den Supermarkt den höchsten Gewinn bringen
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  17. Falk 4. Juli 2016 um 21:41 Uhr ·
    So ein Mist. Das was Apple da macht ist genau richtig so. Jeder würde es so machen. Um noch ein „schlechtes Beispiel“ zu nennen… Wenn ich eine Anzeige in einer Zeitung schalten will oder auf einer Internetseite, bei euch sicherlich ebenso. Dann nehmt ihr mir dafür Geld ab. Dabei ist es für euch doch auch egal wie groß mein Unternehmen ist. Und kann ich es mir nicht leisten, dann lasse ich es. Spotify soll ihr Produkt einfach woanders anbieten und gut ist. Jammern ist ja echt lächerlich.
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  18. ChillingWilling 4. Juli 2016 um 22:34 Uhr ·
    Also ohne Apple bzw. den App-Store´s hätten die ja nicht 30% abzugeben… da sie den rest womöglich auch nicht verdienen würden, App-Stores erleichtern entwickler nun mal das publizieren eigene Apps vor allem auch ein Mann Teams oder Indies…früher war es viel schwieriger, da gäbe es die ganzen Apps so gar nicht. Außerdem wird daraus sowieso bald 15% was soll Apple noch mehr tun? Spotify finde ich zwar vom UI ich persönlich besser als Apple Music, aber die heulen doch in letzter Zeit wirklich nur rum, weil sie nichts verdienen. Bzw. das ganze Geld einfach an die Plattenfirmen geht. Man muss ja seine App nicht für iOS/Mac publizieren… denn ohne Apple gäbe es dieses Ökosystem nicht, und wenn man dann dafür publiziert, dann auch nach den regeln des Eigentümers….schließlich hat auch jedes Land seine eigenen Gesetze….wems nicht passt kann ja auswandern….
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  19. Gam9bit 4. Juli 2016 um 23:13 Uhr ·
    Ich kann das ganze rumgejammer und Artikel über Monopole nicht verstehen. Aber hier hätte ich es am wenigsten erwartet. Die 30% Mage sind überall üblich. Selbst wenn man nen Geschäftspartner oder Kunden mal eben nen Scanner rüber schiebt und fast nicht dafür tut. Marge drauf knallen und fertig. So ist das nun mal. Apple stellt ja nicht nur die Infrastruktur des Appstores, sondern entwickelt auch ne Programmiersprache, stellt software zur Entwicklung bereit, und gibt kleinen Hobbyentwicklern mit dieser Regelung auch die Möglichkeit eine Gratisapp in den AppStore zu stellen. Und nun fallen schon die Preise für Aboanbieter und alle rasten trotzdem aus und schreien Monopol. Ach die Appreviews hab ich ganz vergessen. Die Leute wollen auch bezahlt werden. Ich bin froh ,dass es so läuft. Nicht umsonst ist der Apple AppStore der sicherste und trotze des kleineren Marktanteils auch der AppStore mit dem meisten Umsatz. Die sollen blöd nichts öffnen und daraus ein mit Malware versuchtes System machen wie es mit Android ist. Die sollen ein wenig den AppStore umstellen und die Suche verbessern. Bloß nichts öffnen und auch keine erhöhten Entwickleraccountpreise gestalten. Ach Spotify hat seit Applemusic übrigens einen erheblichen Nutzerwachstum erwirtschaftet da viele Streaming garnicht kannten. Ich kenne auch Leute die sowas wie nen Musikabo garnicht kannten. Also bitte Spotify. Bekommt lieber euer Finanzierungsmodell im Griff, verteilt die Tantiemen fairer und hört auf rumzunörgeln. Ohne Apple würde es euch wahrscheinlich so garnicht geben. Streamingdienste gab es auch vor euch. Ohne AppStore nur viele pleite.
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  20. Pascal 5. Juli 2016 um 05:59 Uhr ·
    Für mich ist klar, dass Spotify den Nutzer auf die Bezahlung außerhalb des App-Stores hinweisen will. In der App dürfen sie das nicht. Warum dann nicht einfach ein offener Beschwerdebrief? Die Leute reden darüber und erfahren es dann so. Das nenne ich gelungenes Marketing.
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  21. Steffen 5. Juli 2016 um 07:19 Uhr ·
    Naja, jetzt mal ganz ehrlich es steht doch jedem Bisitzeer einer Plattform frei seine Richtlinien zu machen. Außerdem kann man wenn man sich informiert das abo im enet machen und dann in die App einloggen. Also KEIN Problem
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  22. Tobi 5. Juli 2016 um 08:28 Uhr ·
    Ich finde die Ausage „Es muss 12,99 kosten“ sehr fragwürdig. Warum? Es ist ein Vertriebskanal der was kostet. Wie ein Werbebrief. Ich zahl für ne Zeitschrift doch auch nicht 70 Cent mehr nur weil ich sie aufgrund eines Werbebriefs abonniere anstatt über die Homepage direkt. Das sind normale Merketing-Kosten eines Appanbieters bei denen ich es eigentlich frech finde die direkt an den Kunden weiterzugeben
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  23. Peter 5. Juli 2016 um 09:07 Uhr ·
    Sie hätten ja trotzdem ihr Abo für 9,99€ im App Store anbieten könne, dann müssten sie nur die 30% von ihren Einnahmen abgeben und nicht die App Store kosten auf den Kunden auslagern. Sozusagen gibt Spotify die Werbekosten direkt an den Kunden weiter, was die eigentliche Frechheit ist. Und weil sie keine Lust haben, die Kosten selbst zu tragen, muss es der Kunde tun, und dann noch beschweren.. ich glaube es hackt.
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  24. Richi 5. Juli 2016 um 12:11 Uhr ·
    Ich finde das gut/lustig das das Apple macht. Da ich Apple Music hab, und 7,50€/Monat bezahle ist mir das egal. Außerdem sind die Regel schon immer so. Wenn ich Spotify gegenüber stehe, finde ich 30% gut. Aber gegenüber kleineren Entwickler würde ich 20% eher vertreten.
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  25. Saban2002 5. Juli 2016 um 21:27 Uhr ·
    Hier du lass mal Apple in Ruhe ja. Sonst tun die euch rausschmeissen. Ganz einfach. Und dann nix mehr mit Kohle scheffeln. Dissen könnt ihr andere.
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  26. inu 6. Juli 2016 um 03:57 Uhr ·
    Was den Startups anderes übrig bleibt, als die 30 Prozent an Apple abzudrücken??: ganz einfach: eine eigene Plattform gründen ! … … …
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