Können künftig alle Entwickler ihre Apps mit einer Abo-Schranke sperren lassen? Nicht ganz, sagt Apple, und setzt schwammige Grenzen.
Die Ankündigung, dass ab dem 13. Juni quasi jeder Entwickler im Store seine App mit einem Abo versehen kann, sorgte für viel Jubel in der Entwickler-Community. Bis dato war es nämlich nur einigen wenigen Apps erlaubt, ihre Inhalte mit einer Abo-Schranke zu sperren und damit nur gegen eine monatliche Zahlung zu öffnen. Bestes Beispiel: Netflix. Doch künftig, so schien es, hat dazu jeder Entwickler die Möglichkeit. Das würde Begehrlichkeiten erwecken.
Dem ist aber nicht ganz so. Denn Apple wird, so der neue Tonfall aus Cupertino, trotzdem noch prüfen, ob das Abo für diese App überhaupt Sinn macht. Dies verriet ein Sprecher des Konzerns der US-Seite Macworld.
Unlike with periodicals and streaming media apps, which are allowed to have no content or use without a subscription, apps in other categories will need to “make sense.” (…) “The experience must provide ongoing value worth the recurring payment for an auto-renewable subscription to make sense.”
Damit möchte Apple Betrügern vorbeugen und zugleich verhindern, dass quasi jeder, der will, mit Abos Kasse macht, ohne dafür gute Gründe zu haben. Wie streng Apples Einlasskontrolle bei der Entscheidung „Sinn oder nicht“ aber ist, muss sich zeigen.
21 Gedanken zu „App Store: App-Abos für viele, aber nicht für alle“
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