Mindmaps waren nicht nur die Form, in der viele Lehrer während meiner Schulzeit die Ergebnisse von Gruppenarbeiten präsentiert bekommen wollten, sie stellen auch in anderen Lebenslagen eine gute Möglichkeit der Ideenorganisation dar. Unsere App der Woche kümmert sich, mit zahlreichen Zusatzfunktionen, genau um diese Mindmaps. Wir präsentieren: Mindnode.
Wenn ich eine Mindmap auf Papier erstellen soll oder will, endet das häufig in Chaos, weil sich einzelne Knoten überlappen oder durch extrem lange Äste zum übergeordneten Knoten verbunden sind, von wilden Pfeilen zur Verdeutlichung von Zusammenhängen ganz zu schweigen. Seit einigen Jahren verwende ich bereits die iOS- (Affiliate-Link) und macOS-Version von Mindnode (Affiliate-Link), die im November erschienene Version 5 macht die App nochmal besser und ist daher unsere App der Woche.
Schnell zur praktischen Mindmap
Besonders interessant ist in der neusten Version, dass Mindmaps nicht mehr nur auf die klassische Art erstellt werden können, man kann alternativ auch schnell ein Textfeld mit Stichpunkten ausfüllen, das dann von der App im Anschluss in eine Mindmap umgewandelt wird. Ideen, die man unterwegs im Kopf hat, werden damit noch schneller und einfacher zu Mindmaps, mit denen dann gut gearbeitet werden kann. Unter iOS ist die Schnelleingabe über das Widget und auf dem Homescreen mit 3D Touch schnell aufzurufen, am Mac kann die Eingabe direkt über das Mindnode-Icon in der Menubar erfolgen.
In Mindnode stecken inzwischen zehn Jahre Arbeit, das merkt man der App in einem sehr positiven Sinn an. Während meiner Abiturphase habe in der App Notizen zu Büchern und Autoren verwaltet, inzwischen landen dort Entwürfe und Ideen zu Hausarbeiten für die Uni sowie für Artikel dieses Blogs. Seit einiger Zeit können direkt in Mindnode auch Aufgaben angelegt werden, die Gliederungsansicht kann auf Wunsch nach unerledigten Aufgaben gefiltert werden. Mindmaps können zudem in verschiedenen Formaten und direkt in andere Anwendungen exportiert werden, bei mir kommt dabei regelmäßig der Markdown-Export zum Einsatz, womit ich mir dann in Ulysses direkt eine Gliederung meines Artikels importieren kann.
Mir fehlt bei Mindnode 5 lediglich ein URL-Scheme, über das neue Mindmaps erstellt oder Knoten zu bestehenden Mindmaps hinzugefügt werden können, so könnte darüber mein Blog-Workflow in Zusammenarbeit mit Workflow deutlich erleichtert werden.
Unsere Empfehlung für strukturiertere Gedanken
Mindnode 5 ist unsere App der Woche, die Empfehlung gilt dabei sowohl für die iOS- als auch die macOS-Version. Ich persönlich nutze die App seit Jahren zur Sammlung und Strukturierung von Gedanken, die danach meistens irgendwann in einen Text umgewandelt werden. Mindnode 5 für iOS (Affiliate-Link) und Mindnode 5 für macOS (Affiliate-Link) können kostenlos heruntergeladen werden, der volle Funktionsumfang beider Anwendungen kann für 14 Tage kostenlos ausprobiert werden. Mit einem einmaligen In-App-Kauf (iOS: 16,99€, macOS: 43,99€) können die Funktionen auch danach verwendet werden, Nutzer der alten Version erhalten jeweils eine Vergünstigung. Nach Ablauf der kostenlosen Testphase können Dokumente weiterhin in der App angezeigt werden, nur die Bearbeitung ist danach nicht mehr möglich.
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5 Gedanken zu „App der Woche: Mindnode 5“
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