18. April 2016

Marcel Gust

Amazon Prime & Prime Video als Monats-Abo

Der Online-Versandhändler Amazon hat gestern fast unbemerkt neue Abo-Varianten seines Premium-Dienstes Amazon Prime eingeführt. Bislang konnten Kunden während des kostenlosen Probemonats entscheiden, ob sie das abgeschlossene Jahrabonnement behalten oder wieder kündigen möchten. In den USA hat Amazon darüber hinaus am Sonntag zwei weitere monatliche Abo-Varianten freigeschaltet.

Amazon Prime Video

Neben kostenlosem Express-Versand genießen Amazon-Prime-Kunden derzeit den hauseigene On-Demand-Video-Dienst mit exklusiven Serien, kostenloses Musik-Streaming, Zugriff auf über eine Million E-Books, und einige weitere Vorteile.

Kunden, denen der Preis des Jahres-Abonnements von 99 Dollar in den USA auf einmal zu hoch ist oder die mehr Flexibilität wünschen, können den Dienst nun auch als Monats-Abonnement für 10,99 Dollar abschließen. Alternativ kann der Video-On-Demand-Dienst Prime Video für nur 8,99 Dollar nun auch separat gebucht werden, wenn ein Kunde keinen großen Wert auf die weiteren Vorteile legt. Damit ist Amazon Prime Video einen Dollar günstiger als sein Konkurrent Netflix, der den Preis seines Abos gerade erst von 8,99 Dollar auf 9.99 Dollar angehoben hatte.

Amazon Prime Überischt USA

Ob die Monats-Optionen auch nach Deutschland kommen, ist ungewiss, weil der Jahrespreis mit 49 Euro hierzulande deutlich günstiger ist und daher keine große Hemmschwelle bildet.

Bisher ist die separate Abooption für Prime Video als Wechsel möglich. 7,99 Euro werden dabei im Monat fällig, wenn man nur Prime Video nutzen will und nicht das gesamte Prime. Ein im Vergleich ziemlich unlukratives Angebot.

13 Gedanken zu „Amazon Prime & Prime Video als Monats-Abo“

  1. Schade ist, dass trotz Prime viele „Plus“-Produkte erst ab einem Bestellwert von 20 € vorstellbar sind. Erst zählt man 50 € im Jahr für Lieferung am nächsten Tag, und dann sowas. Nur weil Amazon es nicht hinbekommt, mehrere Dinge in ein Paket zu stecken. Bestellt man 3 unterschiedliche Arten Büroklammern, bekommt man 3 Päckchen
    • Außerdem verlangen sie neuerdings auch des Öfteren Portogebühren beim Rückversand… Wer das umgehen will kann als Grund des Rückversandes „Nicht autorisierter Kauf“ angeben, dann entfallen die Kosten führ gewöhnlich… :)
  2. 7,99€ monatlich bezahlen also 95€ im Jahr. Also wer so dämlich ist und da nicht die 50€ jährlich wählt dem ist nicht mehr zu helfen..
  3. Das ergibt doch vorne und hinten keinen Sinn. Wenn potentielle Kunden Prime-Video testen wollen exsestiert doch die 30 Tage kostenlose Variante. Soll das eventuell dafür sein, wenn Leute die 30 Tage getestet haben und kein abo abgeschlossen haben, so gelockt werden eventuell sporadisch einmal im Jahr Prime-Video für einen Monat zu erwerben ? Wir reden hier von einem Produkt das von vielen täglich genutzt wird oder mind. 1 mal der Woche oder 1 mal im Monat. Überzeugt Kunden kaufen dann doch direkt das volle Abo. Ich verstehe nicht die Strategie.
  4. …..wie ich in Ihrem Amazon.de-Kundenkonto sehe, haben Sie sich am 14. Dezember 2013 für eine Prime-Mitgliedschaft angemeldet und diese bislang nicht beendet. Für Amazon Prime fällt ein Mitgliedsbeitrag von 49 EUR EUR pro Jahr an, den wir am 14. März 2016 von der von Ihnen hinterlegten Zahlungsart abgebucht haben. Also an sich gar nichts geändert!
  5. Hat mal jemand darüber nachgedacht, dass in den USA viel größere Transportwege zurückzulegen sind als in Deutschland? Da sind die unterschiedlichen Preise vollkommen nachvollziehbar. Gleichermaßen auch, dass es hier keine (krasse) Preiserhöhung geben wird. :)

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