Wer Time-Machine nutzt, der wird in der Regel auf eine freie, externe Festplatte zurückgreifen. Wer es allerdings gern kabellos hat und zudem noch sein WLAN-Netz ausbauen bzw. ein neues WLAN-Netz erstellen will, für den hat Apple etwas passendes im Produktkatalog. Jedem wird wahrscheinlich „Time-Capsule“ ein Begriff sein, doch nicht jeder wird genau wissen für was man sie genau nutzen kann.
Mit der AirPort-Time-Capsule* wird das Mac-Backup dank WLAN-Netz und Time-Machine extern und kabellos ausgelagert. Time-Machine erkennt die Festplatte der Time-Capsule automatisch als Laufwerk und sichert zuverlässig und stündlich ein Backup. Auch können mehrere Mac-Computer gleichzeitig die Time-Capsule als Speicherort für ein Time-Machine-Backup nutzen.

Groß ist die AirPort-Time-Capsule nicht – also ein kleines Platzwunder. Sie hat die Abmaße von 16,8cm x 9,8cm x 9,8cm (H x B x T) und wiegt 1,48kg. Im Inneren arbeitet immer eine 3,5-Zoll-Festplatte, egal für welche Speichergröße man sich letzten Endes entscheidet. Clou an dem Gerät ist aber der integrierte WLAN-Accesspoint. Die AirPort wird per LAN mit dem heimischen DSL-Router, oder DSL-Modem verbunden und kann eigenständig ein WLAN-Netzwerk errichten. Auch kann die AirPort das schon zu Hause bestehende WLAN-Netzwerk als Repeater erweitern – dies kann bei der Einrichtung über das AirPort-Dienstprogramm eingestellt werden. Das Erstellen eines neuen WLAN-Netzwerks fällt durch die Repeaterfunktion allerdings dann weg. Auch kann über das AirPort-Dienstprogramm ein Gast-Zugang angelegt werden.
Über insgesamt 6 Antennen funkt die Time-Capsule auf den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n und ac. Zudem funkt sie gleichzeitg den Standard 802.11-n und 802.11-ac in 2,4GHz und 5GHz. Besseres WLAN kann man sich nicht errichten! Wer es richtig macht, der hängt sich die Time-Capsule, wie wir mit der passenden Wandhalterung* auf die Hälfte der Wandhöhe, an die Wand. Das sorgt für eine optimale Streuung des WLAN-Signals. Wir haben unsere AirPort per AVM-Powerline*, über das Stromnetz, mit dem Router verbunden – was stabil und sicher funktioniert. Mit einem MacBook Pro Retina (Late 2013) speicherten wir, dank WLAN-ac, unser Backup mit einem Upload von 19MB/s auf die Time-Capsule – das sind Praxiswerte mit denen man sich sehr zufrieden geben kann.
Wir haben das normale 2,4GHz-Netz „Redaktion-AirPort“ und das 5GHz-Netz „Redaktion-AirPort-5GHz“ genannt. Möchte man sich mit ihr verbinden, wählt man einfach nur das passende Netz der beiden Funkfrequenzen aus. Das 5GHz-Netz hat einen wesentlichen Vorteil, da es kaum von anderen, auf der gleichen Frequenz funkenden, Geräte gestört wird. Auf 2,4GHz hingegen arbeiten auch Bluetooth-Geräte, DECT-Telefone, Babyphone-Geräte oder Funkfernbedienungen. Den WLAN-Standard, zwichen Endgerät und AirPort-Time-Capsule, regeln die verbundenen Geräte automatisch untereinander. iPhone, iPad und iPod touch können maximal 802.11-n. Neue MacBook-Geräte allerdings schon 802.11-ac. Man muss sich also keine Gedanken machen ob irgendein Gerät auch zum bestehenden WLAN-Netzwerk kompatibel ist.
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