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AirPnP: App vermittelt Toiletten in Privatunterkünften

Not macht erfinderisch, das wusste schon die Großmutter – Notdurft hingegen lässt einem keine Zeit, lange zu überlegen. Öffentliche Toiletten sind nicht nur hierzulande rar gesät: Auch beim jährlichen Mardi Gras Festival in New Orleans (USA) fehlt es an ausreichenden Gelegenheiten, sich zu erleichtern.

Zwei Einwohner aus New Orleans haben sich jedoch bereits 2014 eine Lösung überlegt: AirPnP – eine App in Anlehnung an AirBnB, einem Vermittler von Privatunterkünften. Mir AirPnP habt ihr hingegen die Möglichkeit, eure eigene Toilette zu vermieten.

So langsam schwappt die Idee jedoch auch nach Europa. Braucht aber wohl noch etwas Zeit: Denn während in New Orleans, dem Geburtsort der Idee, ein großes Angebot auf seine Nutzer wartet, gibt es im gesamten Berliner Stadtgebiet zum Beispiel nur drei Anbieter mit Preisen zwischen 0 und 15 Euro. Das dürfte in den wenigsten Fällen als Lösung dienen.

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Wer eine Toilette eintragen möchte, muss eine Mobilfunknummer zur Authentifizierung angeben. Als deutscher Nutzer sollte man jedoch nicht vergessen, die Null durch die Länderkennzahl zu ersetzen. Leider ist die App etwas träge und vergisst immer wieder das ausgewählte Land eines Eintrages, sodass man es bei jeder Bearbeitung neu auswählen muss. Auch die Endzeit der Verfügbarkeit (wichtig beispielsweise für Geschäfte) stellt sich beim Speichern immer wieder auf 18 Uhr um und verhindert damit die korrekte Angabe. Kostenlose Angebote stehen aber auch nicht im Fokus der App, was man daran merkt, dass sich die Verfügbarkeit einer Toilette erst nach Angabe einer Kreditkarte überprüfen lässt.

Kreditkarte erforderlich

Wer dringend muss, hat oft nicht die Zeit, vorab die Verfügbarkeit der oft überteuerten Angebote zu überprüfen, zumal das Angebot hierzulande noch rar gesät und die App nicht ausgereift ist. Hier haben Apps wie Toiletten Finder von BeTomorrow, die öffentliche Toiletten anzegen, die Nase vorn. Die Idee von AirPnP ist aber grundsätzlich nicht schlecht.

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. :-(

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Marcel Gust
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13 Kommentare zu dem Artikel "AirPnP: App vermittelt Toiletten in Privatunterkünften"

  1. Cook 23. Februar 2016 um 11:05 Uhr ·
    15€ für ne toilette na dann :D
    iLike 31
    • Lukas K. 23. Februar 2016 um 12:58 Uhr ·
      Naja wenn du lieber ein Heimscheißer bist:D
      iLike 2
  2. chris 23. Februar 2016 um 11:12 Uhr ·
    Also ….schlechte App. Nie und nimmer würde ich bei irgendwelchen Fremden Leuten auf Toilette gehen. Dann doch lieber der Bush :-D
    iLike 11
    • o.wunder 23. Februar 2016 um 13:04 Uhr ·
      In der Stadt?
      iLike 3
    • Tobias 23. Februar 2016 um 13:56 Uhr ·
      Was im Zweifel noch teurer als 15,- werden kann ;-)
      iLike 3
  3. Günther 23. Februar 2016 um 11:19 Uhr ·
    ? Wer kommt aus sowas? ?
    iLike 6
    • Halb&Halb 23. Februar 2016 um 12:58 Uhr ·
      Na die Amerikaner, wer sonst :)
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  4. Mimijet 23. Februar 2016 um 11:44 Uhr ·
    Unglaublich!
    iLike 2
  5. Exzellent 23. Februar 2016 um 11:51 Uhr ·
    Erst wollen sie aufs Klo dann duschen und bis dich umsiehst schläft der haarige Bernd in deinem Bett ? Aber mal ehrlich es gibt genug Tankstellen, Restaurant oder fastfood Ketten in der Umgebung da wird sich schon keiner in die Hose machen
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  6. o.wunder 23. Februar 2016 um 13:04 Uhr ·
    WC-Finder für Deutschland ist gut.
    iLike 0
  7. Haariger Bernd 23. Februar 2016 um 13:10 Uhr ·
    Nein! Hab mein eigenes. Aber ne Dusche kann man bei 15€ für nen Toilettengang doch erwarten!
    iLike 6
  8. inu 23. Februar 2016 um 15:34 Uhr ·
    Ich bezahle keine 25 cent für einen Toilettengang. 15,– € noch viel weniger. Habe zuhause eine Gratis-Toilette, und in den allermeisten Cafés und Restaurants ebenso. Kein auch nur halbwegs intelligenter Wirt wird sich Kundschaft wegen einer Toilettengebühr verprellen. … Eine App, welche -kostenpflichtige- WCs anzeigt, ist m. e. für den A…. !
    iLike 0
    • QBit 23. Februar 2016 um 18:38 Uhr ·
      Eben! :)
      iLike 0

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