Nicht nur der Durchschnittsnutzer neigt zu furchtbar unsicheren Passwörtern, auch CEOs und Führungskräfte landen immer wieder bei Passwortkombinationen wie „123456“, das ist potenziell gefährlich fürs Unternehmen.
Heute ist wieder einmal der 05. Mai, der jährliche Weltpassworttag. IT-Abteilungen und Sicherheitsforscher nutzen diese Gelegenheit Jahr für Jahr und zumeist vergeblich, um Nutzer zur Nutzung möglichst sicherer Passwörter zu motivieren.
Doch auch 2022 sind Passwörter wie „Password“ noch immer viel zu weit verbreitet. Eine neue Studie von NordPass zeigt allerdings: Nicht nur der durchschnittliche Schreibtischarbeiter greift zu oft zu unsicheren Passwörtern. Sie sind auch bei CEOs und Führungskräften erschreckend weit verbreitet, mit potenziell verheerenden Folgen.
Das sind die beliebtesten Passwörter der CEOs
„123456“ ist offenbar ein unter Führungskräften sehr weit verbreitetes Passwort, es wird am häufigsten eingesetzt, aller Warnungen zum Trotz. Aber auch die Passwörter „dragon“ und „monkey“ werden oft genutzt.
Ebenfalls beliebt: „Michael“ und Jordan“, wie auch „Tiffany“ und „Charlie“.
Auf den ersten Blick professioneller wirken Kombinationen wie „1q2w3e und „qwerty“, keine gute Idee, denn sie enthalten nur Zahlen- und Buchstabenkombinationen und stehen zudem seit Jahren ganz oben auf der Liste der zuerst durchprobierten Passwörter.
„12345“ und „11111“ sollte auch kein Manager und kein anderer Nutzer als Passwort verwenden.
Eine wirksame Methode gegen Passwortklau ist die Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, dieses Feature steht inzwischen bei allen großen Onlinediensten und auch in Unternehmensumgebungen zur Verfügung.
Eine Randnotiz: Vor allem die Technologiebranche hat unter vielen Sicherheitsvorfällen zu leiden, aber auch Bau- und Finanzwesen hat zu oft mit Hacks zu kämpfen, hier findet sich die gesamte Studie.
2 Gedanken zu „„123456“ und „monkey“: Auch CEOs und Manager nutzen gefährlich unsichere Passwörter“
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