Bald könnte es ernst werden: Die Apple Watch könnte das erste Apple-Produkt sein, auf das Strafzölle erhoben werden. Tim Cook war mit Donald Trump zum Abendessen verabredet.
Apple-Produkte könnten schon recht bald von ersten Strafzöllen der US-Regierung betroffen werden. Eine konkrete Zahl steht dabei seit einigen Wochen im Raum. 10% könnten es sein, die etwa auf die Apple Watch aufgeschlagen werden, wenn die Trump-Administration ihren Handelskonflikt mit China weiter eskalieren lässt.
Dabei wird zum Problem, dass Apple seine Produkte in weiten Teilen in China fertigen lässt. Bei der Einfuhr in die USA schlägt dann die neue Extra-Steuer zu.
Bei einem Strafzoll von 10% kann sich jeder selbst ausrechnen, wie sehr sich eine Apple Watch verteuern würde.
Cook möchte mit Trump beim Dinner verhandeln
Natürlich ist Apple über diese Entwicklung besorgt. Es hatte bereits früher Treffen zwischen Tim Cook und Donald Trump gegeben. Bei einem weiteren Gesprächstermin, ein Abendessen im Weißen Haus, Wollte Cook nun die negativen Wirkung von Extra-Zöllen verdeutlichen.
Ziel des Termins war für Cook, die Apple Watch aus dem Katalog von Produkten streichen zu lassen, die demnächst mit Zusatz-Zöllen belegt werden können. Es sind auch Smartwatches anderer Hersteller darin enthalten.
Trump hatte vor Wochen versprochen, dass iPhone nie mit Strafzöllen belegt werden sollen, es wird sich zeigen, was davon zu halten ist.
Wie sich die aktuellen Entwicklungen zwischen den USA und China auf Apples übrige Märkte auswirkt, ist noch nicht klar.
Die Strafzölle werden nicht für Einfuhren aus China in die EU wirksam, indirekte Preissteigerungen könnte es aber trotzdem geben, darauf hatte Apple unlängst hingewiesen.
Sie entstehen dann, wenn Apples Gewinne durch die Zölle geschmälert werden. Apple ist hier entschlossen, jede Beeinträchtigung der eigenen Marge an die Kunden durchzureichen.
8 Gedanken zu „Apple Watch 10% teurer? Tim Cook versucht bei Donald Trump gegen Strafzölle zu argumentieren“
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