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2. November 2017

Roman van Genabith

Audible startet offiziell mit Original-Podcasts

Audible startet heute offiziell mit 22 eigenproduzierten deutschsprachigen Podcasts, die exklusiv im Audible-Abo verfügbar sind. Die Amazon-Tochter geht damit den Weg des Mutterschiffs.Angeboten werden unter anderem Inhalte von Spiegel und Vice.

Content ist König und am besten ist er, wenn er selbst gemacht ist, das gilt nicht nur für Videostreaming. Netflix hat damit angefangen und Amazon hat anschließend auch gezeigt, dass man mit Eigenproduktionen sehr hoch hinaus kommen kann, da lohnt es sich auch zunächst einmal saftig in Vorleistung zu treten und großzügig zu investieren. Alleinstellungsmerkmale halten Nutzer bei einem Angebot, dieser Mechanismus soll nun auch bei Audible wirken. Amazons erfolgreicher Hörbuchableger hat nun auch offiziell seine Audible-Original-Podcasts in Deutschland gestartet.

Audible Original Podcasts | Screenshot WakeUp Media
Audible Original Podcasts | Screenshot WakeUp Media

Experimentiert hatte man mit diversen Formaten schon länger. So tauchte etwa die „11 Freunde“-Produktion verschiedentlich auf der Seite auf und einige Pilotausgaben einer wöchentlichen Gesprächsrunde über dieses und jenes – „Einsatz für zwei“ genannt – wurde bereits einigen Testhörern zur Begutachtung vorgelegt. Jetzt sind 22 neue Podcasts an den Start gegangen, exklusiv und kostenlos im monatlichen Audible-Abo erhältlich, in dem zum Einheitspreis je ein Hörbuch oder Hörspiel enthalten ist. Mit dabei sind Namen wie Micky Beisenherz, Oliver Polak oder Ronja von Rönne. Weiters arbeitet Audible unter anderem mit dem Spiegel, Vice, Titanic  und dem Fußballmagazin 11 Freunde zusammen. Das Angebot soll im weiteren beständig ausgebaut werden, mit jeweils zwei neuen Podcasts pro Monat. Audible möchte im nächsten Jahr einen siebenstelligen Betrag in den Aufbau der eigenen Produktionen investieren.

1 Gedanke zu „Audible startet offiziell mit Original-Podcasts“

  1. Grad mal den Spiegel und den Radio Motherboard Podcast gehört. Sehr gut. Vorteil ist hier, es geht nicht um (wertungsfrei) Selbstdarstellung, sondern um Redaktionell bzw. journalistisch aufgearbeitete Inhalte. Besonders zu empfehlen ist Folge 2 des Radio Motherboard Podcast „Flg. 2 – Wie es sich anfühlt wenn deine Nacktbilder auf 4chan landen“.

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