Apple möchte die Sicherheit von iMessage weiter erhöhen. In iOS 11 sollen auch in der iCloud gespeicherte Nachrichtenverläufe sicher vor fremdem Zugriff sein.
Sicherheit ist ein hohes Gut und die jüngsten Entwicklungen haben erneut gezeigt, wie kontrovers sichere Verschlüsselungen von der Politik gesehen werden. Im Bestreben das Vertrauen der Nutzer zu stärken hat Apple für iOS 11 eine verbesserte Sicherheit für iMessage vorgesehen.
Der Dienst läuft seit je her Ende-zu-ende-verschlüsselt, wenngleich die technische Umsetzung auf iOS-Gerät und Mac von Sicherheitsexperten bereits verschiedentlich kritisch hinterfragt und von Apple daraufhin überarbeitet wurde. Eine Schwachstelle war dabei immer die iCloud, in die die Nachrichten standardmäßig im Zuge des automatischen Backups gespeichert werden. Auf diese Inhalte könnte Apple im Bedarfsfall zugreifen. Um dieser Zwangslage zu entgehen, bringt Apple in iOS 11 eine sichere Verwahrung in der iCloud.
iOS 11: Kein Zugriff durch Apple
Cupertino hatte bereits zuvor durchblicken lassen, man erwäge weitere Maßnahmen, um auch die Backups vor fremdem Zugriff zu schützen. Craig Federighi erklärte in einem Interview bei Zeitindex 01:05:30, dass unter iOS 11 geführte Unterhaltungen mit der Funktion Messages in iCloud zwar auf Apple-Server liegen, Apple diese jedoch nicht entschlüsseln könne, da die Geräte den Schlüssel aushandeln und nicht an Apple sendeten.
Our security and encryption team has been doing work over a number of years now to be able to synchronize information across your, what we call your circle of devices—all those devices that are associated with the common account—in a way that they each generate and share keys with each other that Apple does not have.
Die Konversationen werden hier zwischen allen Geräten synchronisiert, ältere Nachrichten werden bei Bedarf aus der Cloud geladen, um Speicherplatz zu sparen.
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