3. April 2017

Philipp Tusch

Aus alt mach neu: TomTom stellt originale App für iOS ein

Shortnews: Ab September wird TomTom seine alte App für iOS einstellen – Updates wird es dann nicht mehr geben. Nutzer werden dazu angehalten, auf die neue TomTomGo-App umzusteigen, die über ein Abomodell verfügt.

‎TomTom GO Navigation & Karten
‎TomTom GO Navigation & Karten
Developer: TomTom
Price: Free+

Schon länger gab es für die originale TomTom-App keine neuen Features mehr. Die Nutzer haben ursprünglich bis zu 70 Euro für das mobile Navigationssystem hinlegen müssen. Doch die Zeiten sind abgelaufen, wie der Hersteller in den aktuellen Release-Notes verkündet. Ab September werde es keine weiteren Aktualisierungen geben.

Der offizielle Nachfolger ist TomTom Go, das auf einem Abo basiert, welches allerdings durchaus fair gestaltet ist. Die ersten 75 Kilometer Navigation im Monat sind gratis. Wer mehr braucht, zahlt lediglich 20 Euro im Jahr. Drei Jahre gebündelt kosten nur noch 45 Euro. Im Abo enthalten sind sogar die in der alten App extra zu buchenden Dienste TomTom Traffic und der Blitzerwarner.

Wer aktuell schon die alte App besitzt, soll zusätzlich Vorteile genießen. Zumindest die ersten drei Jahre sollen für TomTom Go dann kostenlos sein, wie das Unternehmen ankündigte.

24 Gedanken zu „Aus alt mach neu: TomTom stellt originale App für iOS ein“

  1. Als ich die Orginal App gekauft hatte, stand in der Beschreibung: “ Einmal zahlen und lebenslang kostenlose Updates bekommen.“ Das war ne richtige verarsche! Danke TomTom ?
    • Nicht immer auf Worten aufhängen. Lebenslange Gefängnisstrafe beträgt auch nur 15-25 Jahre. Immerhin gewährt TomTom ja noch weitere 3 Jahre gratis Nutzung. Das ist doch durchaus in Ordnung. Die alte App kannst du auch weiterhin nutzen. Bei Software wird ja auch öfters lebenslang geschrieben, das sind dann 10 Jahre.
  2. Oder man holt sich gleich Waze. Funktioniert bei mir seit drei Jahren super, auch im Ausland, kennt Staus sehr schnell inclusive Passierdauer, warnt vor Blitzern und ist kostenlos.
  3. Sind eigene Karten, die jeder Nutzer bei gefundenen Fehlern, Sperrungen oder Bauvorhaben editieren kann. Genau wie du selbst vor Blitzern warnst, wenn du einen siehst. Funktioniert prima.
  4. Kann die neue TT Go App denn auch „kurvenreiche Strecke“? Das ist für mich als Motorradfahrer wichtig, die alte App konnte das.
    • „Deswegen kann ich dazu nichts sagen.“ Ja, das schriebst Du schon. Kann denn vielleicht mal von den Go Usern in der App nachsehen welche Routingoptionen möglich sind?
    • Jedes Mal schreibt diese Person dass er/sie weder dieses noch jenes hat und dazu auch nichts sagen kann. #keiniphone #keinauto aber im iPhone Portal sein ?
  5. Wie sieht das eigentlich im Verglweich zu Google Maps aus? Nachteil von Datenverbrauch und beiTom Tom wohl nicht oder?
  6. Also für mich ist ,,Karten“ (von Apple) auf Platz 100. Tom Tom auf Platz 2 und Google Maps auf 1️⃣
  7. Zu teuer und der letzte Mist. Warum sollte ich dafür bezahlen, wenn’s genug kostenlose Navi Apps gibt, die zudem besser sind.
  8. Wo kommen wir denn hin, wenn wir einmal kaufen und dann lebenslang (ich liebe dieses Wort) Updates bekommen. Ähnliches Abzock-Spech: Flatrate = bekomme eben nicht alles für den einen Preis All Inklusive = selbstverständlich sind bestimmte Dinge ausgeschlossen Gratis = ist eben nicht für umme Streaming Abo = ist halt doch nur ein Mietmodell und nicht wie bei der Zeitung, die dann nach dem Abo-Ende noch daheim rumliegt – die Musik ist weg Damit kann man schönes Marketing Bingo bauen.
  9. Ich nutze ein Garmin Nüvi. Das funktioniert offline, hat lebenslange Gratis-Kartenupdates und funktioniert mit digitalem Verkehrsfunk. Wer, bitteschön, braucht ein kostenpflichtiges Abo-Modell àla TomTom? Da könnten wir doch gleich unsere Geldmittel auf der Mosel schwimmen lassen, und hätten mehr davon …
    • Hallo Inu, meine Geldmittel für Navigationsgeräte stecken seit vielen Jahren ist Festeinbau-Geräten – zurzeit in zwei Comand Online. Ich gebe nicht 70 bis 80 Tausend Euro für ein Auto aus und packe mir dann eine Saugnapf-Aufnahme an die Scheibe. In unserem Landkreis ist es für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe quasi Pflicht, Autos mit stilisiertem Propeller als Logo zu fahren. Von denen hat so gut wie kein Fahrzeug eine integrierte Mobilfunk-Einbindung und wohl auch kein Navigationsgerät. Die Fahrer(innen) sehe ich immer mit Handy am Ohr. Wie die wohl navigieren? Mit Hilfe des Gesprächspartners? Seit dem Jahr 2000 habe ich ins Auto integrierte Mobiltelefone, seit 2003 nur noch Navi-Festeinbauten. Wenn ich mit dem Fahrrad auf unbekanntem Terrain unterwegs bin, nutze ich Apple Karten zur Standort-Bestimmung – genauso wie auf Wanderungen. Im Ausland bin ich über das Angebot der Telekom online, um als Fußgänger und/oder Radfahrer Navigationshilfe zu haben. Sollte ich ein Auto mieten, so wähle ich eins mit Navigation. Für mich ist das Leben in Sachen Navigation und Telefonie einfach. Natürlich bin ich nicht der Standard. ?
  10. Ich finde das eine gute Idee. Habe bis jetzt auch immer Waze benutzt, aber wir reden jetzt von ca. 1,70€ im Monat. Wer oft navigiert kommt mit Waze nicht billiger weg, denn leider ist das Datenvolumen in Deutschland viel teuer. Vom Ausland brauchen wir garnicht erst reden.

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