Shortnews: Im Rahmen einer Initiative will das Justizministerium unter Leitung von Heiko Maas die hiesigen Entwickler dazu anleiten, verbraucherfreundliche Apps zu erstellen. Dazu hat man unter dem Titel „Verbraucherfreundliche Best-Practice bei Apps“ nun ein 23-seitiges PDF zum Download bereitgestellt, das von einer Expertengruppe erstellt worden ist.
Schwerpunkt der Ausführungen ist vor allem der Jugend- und Datenschutz.
Untersuchungen und Tests (insb. Stiftung Warentest und von Jugendschutz.net) kommen zu
dem Ergebnis, dass bei vielen Apps erhebliche Bedenken hinsichtlich Verbraucher-, Daten und
Jugendschutz bestehen. Viele Apps können in vielen Punkten noch verbraucherfreundlicher ausgestaltet werden. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Verbraucherinformation, Einwilligung und Datenzugriff.
In dem Dokument sollen grundlegende Fragen für Entwickler beantwortet werden. Etwa, wie Infos kompakt für Verbraucher dargestellt werden können, und welche Fragen in dem Katalog beantwortet werden müsste.
Aber auch Hinweise für App-Verkaufstellen, wie dem App Store, gibt es. So etwa fordert das Justizministerium eine einheitliche und angemessene Testphase für alle Apps. Außerdem sollte es bereits im Store ausführliche Infos über alle Kosten, Werbung und Support geben.
Das PDF wurde von Vertretern des Justizministeriums zusammen mit Experten von Google und Microsoft erstellt. Ebenso beteiligt waren wie Entwickler, Tester sowie Verbraucher-, Daten- und Jugendschützer. Apple war bei den Ausarbeitungen nicht dabei.
7 Gedanken zu „Zur Einhaltung vom Datenschutz: App-Leitfaden vom Justizministerium“
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