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14. März 2017

Philipp Tusch

Neues Dateisystem: iOS 10.3 könnte für Probleme sorgen

Shortnews: Aktuell befindet sich iOS 10.3 in der Beta-Phase. Die Software wird voraussichtlich im April an alle Nutzer ausgeteilt – es wird auch unter der Haube ein relativ großes Update.

Denn: Apple stellt im Hintergrund sein Dateisystem gänzlich neu auf. Das bisherige Hierarchical File System Plus (HFS+), dessen Einführung übrigens auf das Jahr 1998 zurückzudatieren ist, wird durch die neue Alternatve Apple File System APFS ersetzt. Dieses bietet eine höhere Performance, Stabilität und Sicherheit.

Wie die Kollegen von MacWelt in einem lesenswerten Artikel ausführten, ist APFS für moderne Speichermedien wie SSDs optimiert, kennt Snapshots und andere aktuelle Sicherungsverfahren. Der Updatevorgang aus iOS 10.3 kann also deutlich länger dauern, als gewöhnlich. Obwohl die Migration automatisch verläuft, ist es angeraten, zuvor ein verschlüsseltes Backup über iTunes anzulegen und lokal zu speichern. Schließlich wissen wir aus der Vergangenheit, dass gerade bei hoher Serverlast nicht immer alles korrekt verlaufen kann.

25 Gedanken zu „Neues Dateisystem: iOS 10.3 könnte für Probleme sorgen“

    • Wenn man das gesammte Datei System umstellt, können erstens Fehler in der Programmierung auftreten und zweitens könnte ein Fehler bei der Installierung schnell zu Datenverlust bzw. beschädigten Dateien oä führen ?
      • Es wird sogar zu Datenverlust führen. Habe bislang keine Migration auf ein anderes Dateisystem erlebt (auch nicht bei anderen Dateisystemen, wie z. b. FAT(32)/NTFS), bei welcher gerade dieses Problem nicht akut wurde – bei HFS+/APFS wird es ganz bestimmt nicht anders sein. Mein iPadPro mit IOS 9.3.5 funktioniert hervorragend und stabil, so daß ich von APFS-Firmware wohl meine Finger lassen werde. …
    • Konnte ich auch nicht raus lesen. Clickbaiting? Nutze iOS 10.3 seit Beginn und hatte mit den Dateisystem und Allg. keine Probleme.
    • Habe auch keinerlei Probleme festgestellt. Ich meine, es war die erste Public Beta von 10.3, wo das neue Filtersystem gleich installiert wurde: das dauerte in der Tat schon länger. Hängt aber wohl aber auch vom maximalen Speicher und dessen Auslastung/Belegung ab.
    • Na, ich würde mal sagen, nicht der überlastete Server ist das Problem – sondern vielmehr das neue Dateisystem. Das bedeutet ja eine Konvertierung des gesamten Systems. Und das ist nicht ohne. Das ist ja wie beim Auto, wenn man auf die Idee kommt, das gesamte Motor Design zu ändern…
  1. Wie ist das dann beim Backup? Wenn ich vor dem Update ein Backup mache, das Update installiere und das Backup wieder einspiele? Ist dann das Backup im alten Dateiformat und könnte dann mit dem Update Probleme verursachen?
  2. Der Artikel stellt APFS als „Alternative“ wärtlich zitiert dar. Dabei stellt APFS eine so fundamentale Veränderung da, dass es nicht nur eine Alternative sondern der einzige zu gehende Weg ist, weiterhin mit SSD-Speichermedien und dem Darwin-Kernel umzugehen.
  3. keine Probleme festgestellt..hab 10.3 seit erster Beta drauf. Und muss sagen es läuft zudem sehr flüssig. Als ich damals das 6S mit IOS 9 bekam, war ich schon sehr enttäuscht von den ständigen Micro Rucklern…das ist völlig verschwunden :)
  4. Bei der Konvertierung in ein neues Dateisystem kann es theoretisch zu Inkonsistenzen oder der Beschädigung des neuen Dateisystems kommen, was aber kein spezifisches Apple-Thema ist, sondern alle Dateisysteme betrifft. Daher empfiehlt sich vor solch einer elementaren Umstellung ein Backup umso mehr. Die Updates auf meinen Geräten (iPhone 5, 7 / iPad mini 2, Air 2) liefen allerdings völlig problemlos und ich bin von der Performance von iOS 10.3 echt angetan! ??
  5. Wie ist das eigentlich, gibt es das neue Dateisystem nur bei iOS oder beim nächsten Update auch bei den anderen Betriebssystemen wie tvOS, watchOS und Sierra?
  6. Ein Sicherheitsbackup vor einer größeren Veränderung hat noch nie geschadet. Das gilt auch für regelmäßige Sicherungen, alle ein bis drei Monate.
  7. Läuft rund und flüssig für eine Beta.. das einzige was mir direkt aufgefallen ist das gewisse Apps die den datenmüll aufräumen nicht mehr funktionieren, liegt vermutlich an dem neuen Datensystem aber mich stört es um auch nicht wirklich
  8. Apfs kommt mit alle aktuellen neuen iOS basierten versionen, also iOS watchOS und tvOS – Sierra oder folgendes macOS ist noch unklar. Bisher keinerlei Probleme aufgetreten bei diversen Geräten die jetzt auf iOS 10.3 Beta und den anderen hier genannten Systemen laufen. Klar besteht bei allem im leben irgendein Risiko, wenn ich morgen wieder ausm Haus gehe könnte auch irgendwas passieren. Bei updates können Datensicherungen helfen. Alles aber kein Grund nicht auf iOS 10.3 upzudaten…. …ist „neu“ bei Software nicht immer besser?

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