Shortnews: Gestern haben wir euch über Apples politische Änderung informiert: Das Unternehmen will nachträgliche Aktualisierungen von Apps ohne den offiziellen Prüfungsprozess im Store fortan verbieten. Entwickler wurden aufgefordert, jeglichen Code zu entfernen, mit dem Apps nach der Zulassungsprüfung verändert werden können.
Als Hauptgrund dafür gibt Apple Sicherheitsprobleme an: Bislang war es Entwicklern möglich, mithilfe eines Codes die App zu verändern, ohne dass Apple dies bemerkt hat.
Diese neue Interpretation der App-Guidelines fällt der Plattform Rollout.io ganz schön auf die Füße. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Entwicklern die Möglichkeit zur nachträglichen Änderung des Codes zu geben. In einem Statement auf der Webseite äußert sich der CEO besorgt darüber, dass Apple diese Bekanntgabe gemacht hat – ohne vorher mit Rollout.io darüber zu diskutieren. Die vorgeschobenen Sicherheitsprobleme sieht man nämlich nicht so wie Apple:
Our platform has been used by hundreds of developers to improve the quality of their apps by fixing thousands of bugs after release. This benefits developers and end-users alike and has prevented – by a conservative estimate – millions of crashes.
Also, Rollout is safe, secured from any Man-in-the-Middle attacks, and allows developers to immediately patch vulnerabilities as they are discovered, without requiring users to download a new version.
Entwicklern würde die Möglichkeit genommen, schnell auf Bugs zu reagieren, argumentiert Rollout.io. Das sei auch nicht im Sinne der App-Guidelines.
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