20. Oktober 2016

Philipp Tusch

Kodak Ektra: Foto-Ausrüster stellt Smartphone vor

Shortnews: Mit dem Kodak Ektra will der bekannte Foto-Gigant den nächsten Schritt zum digitalen Leben wagen, schließt aber dennoch die Brücke zu ausgedruckten Fotos.

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Da Filmrollen heutzutage nur noch die wenigsten benötigen, hat Kodak zusammen mit dem Hersteller Bullitt ein „photography-first smartphone“ veröffentlicht, das beim Design durchaus Anleihen an herkömmlichen Digitalkameras genommen hat.

Die Kamera des Ektra zählt 21 Megapixel und kommt mit einer Anfangsblende von f/2.0 sowie einem optischen Bildstabilisator daher. Kodak verspricht ein schnelles Scharfstellen der Kamera, um den Moment nicht zu verpassen – Reflexionen sollen über eine spezielle Linsenbeschichtung verhndert werden. Auf der Frontseite steht eine 13-Megapixel-Kamera zur Verfügung.

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Das Ektra hat sich auf jeden Fall das Prädikat „Retro“ verdient. Wenn man auf den verbauten Auslöser-Knopf drückt, macht das Gerät das bekannte Geräusch. Über ein Wählrad sind die verschiedenen Aufnahmemodi erreichbar. Außerdem besitzt das Gehäuse einen etwas dickeren Griff für besseren Halt. Wer möchte, kann seine Fotos dann sogar analog ausdrucken, dieser Service ist direkt in das System integriert, genauso wie eine Bildbearbeitungs-App und eine Super8-App für 4K-Aufnahmen.

Natürlich kann man mit dem Smartphone auch ansonsten alle Funktionen nutzen, die man von Handys kennt. Das Ektra läuft mit Android als Betriebssystem.

24 Gedanken zu „Kodak Ektra: Foto-Ausrüster stellt Smartphone vor“

  1. Muss nur noch der Preis stimmen. Nach der Samsung Pleite mit dem S7 sicher eine Alternative . Hätte es IOS würde ich es als nächstes kaufen weil ich viel Fotografiere und so die Kamera nicht immer zusätzlich rumschleppen müsste ….
  2. Ich wage es mal zu behaupten das man von dem Kodak Smartphone nicht viele sehen wird… Von der Form her wird sich das überhaupt nicht durchsetzen.
    • Für die meisten Smartphone Nutzer der Welt aber nicht… iOS spielt nur eine bescheidene Rolle außerhalb deines Universums.
      • Nur weil die Masse Toyota oder VW fährt, mache ich da doch nicht mit. Nur weil die Masse Android-Handys hat, habe ich noch lange keins. Ich hatte noch nie so ein Ding und werde auch nie einen Androiden an meinem Ohr haben. Das hat nichts mit Hochnäsigkeit zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sein Geld in sinnvoll entwickelte Geräte, oder in Google-Phones investiert.
      • @Wiepenkathen: zitat: „ich hatte noch nie so ein Ding und werde auch nie einen Androiden an meinem Ohr haben“. … aber darüber urteilen wollen, Gott ist die Menschheit beschränkt geworden -.-
      • @Wiepenkathen: Wenn du es noch nie genutzt hast, wie kannst du denn wissen dass es „so schlecht“ ist ? Dämliches Fanboy-Geschwafel…
  3. Bereits eine Totgeburt. Smartphonenutzer möchten zwar gute Kameras aber eine Kamera zu einem Smartphone umzuformen ist der falsche Ansatz. Apple macht es genau richtig, sie entwickeln ein top Smartphone, dass eine dezente aber dennoch sehr gute Kamera enthält.

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