11. August 2016

Philipp Tusch

Facebook vs. Adblocker: Marktführer Eyeo erwartet Reaktionen

Shortnews: Der weltweit führende Adblocker-Anbieter Eyeo sieht Facebooks Ankündigung, auf dem sozialen Netzwerk Adblocker wirkungslos zu machen, verständlicherweise kritisch. Wenn Facebook jetzt auch Nutzern von Werbeblockern Werbung aufzwingen wolle, sei dies „ein bedauernswerter Schritt, da hier gegen die Entscheidung der Nutzer gehandelt wird“, erklärte Ben Williams, Sprecher des Kölner Unternehmens, das unter anderem Adblock Plus veröffentlichte.

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Dabei ist Facebooks Schritt eigentlich reine Symbolik. Nur 15 Prozent der Nutzer surfen über Desktop-PCs auf die Seite, 1,57 von 1,71 Milliarden sind mobil auf Facebook unterwegs. Dennoch erwartet Eyeo eine Reaktion der Nutzer:

Die Konsequenzen bleiben vorerst abzuwarten, schließlich besteht das Katz-und-Maus-Spiel seitdem Spammails gelernt haben Spammail-Filter zu umgehen. Wie gehen davon aus, dass die Community eine Antwort finden wird.

Neben Facebook haben sich auch schon zahlreiche Verlage und News-Seiten mit Adblockern angelegt. Sie kritisieren die Methode, erst alle Werbung auszublenden, um dann für Unsummen eine Whitelist zu erstellen.

14 Gedanken zu „Facebook vs. Adblocker: Marktführer Eyeo erwartet Reaktionen“

  1. Guten Morgen zusammen, ich müsste mal (leider) eine Off-Topic Frage stellen (sorry). Nämlich reagiert mein Touch Screen vom iPhone (6s) komisch, wenn ich es per Kopfhörerkabel an eine Musikanlage angeschlossen habe. Wenn ich etwas drücke, wird an anderer stelle gleichzeitig auch gedrückt, ohne das ich an dieser Stelle etwas mache und nun wollte ich mal fragen, ob noch jemand dieses Problem oder evtl sogar eine Lösung hat? (Neuestes iOS, also 9.3.4 habe ich)
  2. Es ist mein Gerät und ich entscheide ob ich mir von Werbung das datenvolumen wegfresen lasse oder nicht und nicht die geldgierigen Konzerne die ihr Dasein durch werbung finanzieren. Es gibt Seiten die wegen der Adblocker oder Cookies nicht funktionieren die lasse ich links liegen und gucke woanders. Ist ja nicht so das es im Netz keine Alternativen gibt. Wenn wir hier in Deutschland datenvolumen wie in anderen EU Ländern hätten von 20-60 GB oder noch mehr kommt auf den Vertrag an dann würde mich die Werbung nicht interessieren.
  3. Das Problem würde sich von selbst erledigen, wenn Millionen FB den Rücken kehren würden. Es liegt doch schlicht am Kunden, ob er dort er dort auf seine Kosten mitmachen will..
  4. So sehr ich auf Facebook pfeife, respektiere ich deren Konzept. Der User muss eben wissen, was er will und bereit ist zu tolerieren. Ich kam bisher ohne Facebook zurecht. Es muss nur jemand kommen und dieselbe Plattform für wenige Euro im Jahr anbieten, oder im Monat, und den Kunden ihre Privatsphäre lasse und Facebook ist bald Geschichte. Leider kann ich nicht programmieren, aber viele andere schlaue Köpfe werden mit Alternativen kommen und dann gute Nacht. Das ist nur eine Frage der Zeit. Die Aktionäre könnten einem fast leid tun, wenn ihre Aktien dann nur mehr null wert sind. Aber der Mark hat ja ohnehin schon ausgesorgt.
    • Na diese Alternativen sind immer zu begrüßen nur leider setzen die sich nicht durch – siehe Whatsapp (haben alle) – Threema, SimsMe etc.pp. (setzen sich nicht durch) leider :-(

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