Wir brauchen mehr, immer mehr. Die Rede ist vom Speicherplatz. Unsere Mac-Computer haben teilweise mehr als einen Terabyte an verfügbarem Speicherplatz, unsere iPhones maximal 128GB und unsere iPads manchmal sogar 256GB. Wer keine dieser Speichergrößen parat hat, der kommt schnell an seine Grenzen. Abhilfe schaffen externe Datenträger.
Der iXpand USB-Stick von SanDisk schlägt eine Brücke zwischen mehrere Plattformen und erledigt einige Problematiken damit. Der USB-Stick lässt sich an einem Mac- und Windowscomputer verwenden und wie gewohnt mit Daten befüllen. Das können Bilder, Videos, Musik und Dokumente sein.
Ebenfalls kann man auf dem Datenträger in Ordnern denken – also Unterordner in Ordnern anlegen. Wer diesen Datenträger unter macOS und Windows nutzen möchte, der sollte sich den USB-Stick in exFat formatieren, da dieses Format unter beiden Plattformen genutzt werden kann. Am USB Typ-A Anschluss setzt der Speicher auf die Spezifikation USB 3.0. Abgelegte Dateien lassen sich mit einer mitgelieferten Verschlüsselungssoftware außerdem auf Wunsch sichern.
Der iXpand-Speicher trägt das MFI-Logo und ist daher zertifiziert. Steckt man den Lightningstecker in den Lightningport von iPhone oder iPad, so kann man über die hauseigne App auf die dort abgelegten Daten zugreifen. Beim Einstecken erscheint ein Popup-Fenster, das beim Antippen direkt in die installierte App leitet – man muss die App also nicht raussuchen und manuell öffnen. Dateien auf dem Speicher können nur über die App geöffnet werden. Allerdings können diese auch auf den iPhone-Speicher exportiert werden. Was nicht geht ist das Verschieben von Musik in Apples Musik-App – verständlich. Mir fiel im Umgang allerdings auf, dass Videos im Format .mkv nicht korrekt abgespielt werden – es läuft nur der Videostream, aber nicht der Audiostream. Alle anderen Videoformate wie .flv, .wmv, .mov, .mp4, .ts, .mpg funktionieren allerdings einwandfrei.
Wirklich nützlich ist dieser Speicher aber für ein ganz anderes Anwendungsgebiet. 4K-Videos mit dem iPhone 6s aufzunehmen ist eine tolle Sache, benötigt allerdings auch sehr viel Speicher. YouTuber haben ihr iPhone daher gut und gerne als Zweitkamera zur Hand, um spontan und unterwegs filmen zu können. Die Auflösung der Videos bewirkt allerdings schnell das Volllaufen des iOS-Speichers. Hier hilft der iXpand-Speicher, denn Fotos und Videos lassen sich vom iOS-Gerät auf den externen Speicher ablegen – das schafft wieder Platz auf dem Gerät.
Der Lightningspeicher von SanDisk ist in vier Speichergrößen erhältlich – 16GB (ca. 44€), 32GB (ca. 52€), 63GB (ca. 79€) und 128GB (ca. 117€). Der Lightningchip lässt sich flach auf dem Gerätegehäuse ablegen und steht dadurch beim Nichtgebrauch nicht störend ab. Durch das flexible Gelenk kann der Connector vom Gehäuse hochgezogen werden. Allgemein hat das Speicherzubehör handliche Abmaße von 6 cm x 1,2 cm x 1,7 cm und wiegt nur lächerliche 10 g. Kompatibel ist der Speicher mit jedem iOS-Gerät, das einen Lightninganschluss besitzt und mindestens iOS 8.2 installiert hat. OS X 10.8, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10 stehen als Mindestanforderungen auf der Kompatibilitätsliste der Computerplattformen.
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24 Gedanken zu „Im Test: SanDisk iXpand – der USB-Stick für iOS, macOS und Windows“
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