12. April 2016

Michael Kammler

Kundenservice & Technik: Telekom-Streik erreicht Höhepunkt

Heute Vormittag begann die vierte Verhandlungsrunde für 63.000 Tarifangestellte und Auszubildende der Telekom in Bonn.

Die Beschäftigten fordern innerhalb der laufenden Tarifrunde eine Entgelterhöhung um fünf Prozent, sowie eine Anhebung der unteren Einkommen und der Ausbildungsvergütungen als auch der Vergütungen für duale Studenten um 60 Euro. Die Gewerkschaft Verdi tleite soeben mit, dass sich 12.500 Telekom-Beschäftigte im Warnstreik befinden.

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Vom Streik der Angestellten sind die Bereiche Kundenservice und Technik betroffen. In nahezu allen Bundesländern sollen Kundgebungen, Aktionen der Telekom-Beschäftigten und Demonstrationen stattfinden. In der Vergangenheit bot die Telekom bereits an, die Gehälter zum 1. März 2016 um 1,5 Prozent und zum 1. März 2017 um weitere 1,3 Prozent zu erhöhen. Eine Zustimmung zu dem Angebot bliebt bisher noch aus. Diese möchte die Telekom noch abwarten, bevor beispielsweise auch über die ebenfalls von Verdi geforderte Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Kündigungen verhandelt wird.

ver.di-Verhandlungsführer Michael Halberstadt am Dienstagmorgen dazu:

Die beiden jetzigen Verhandlungstage entscheiden über ein Ergebnis oder Scheitern. Wenn die Telekom-Arbeitgeber an einer Einigung interessiert sind, müssen sie sich jetzt bewegen. ver.di will eine Lösung am Verhandlungstisch.

11 Gedanken zu „Kundenservice & Technik: Telekom-Streik erreicht Höhepunkt“

  1. Und ausgerechnet heute habe ich versucht, Hilfe zu erhalten… Ich war fast eine Stunde in der Warteschleife, danach habe ich mein Anliegen geschildert und die Frau hat einfach aufgelegt ?
  2. Angeblich hat die Telekom ja den besten Support!!! Vieles ist ja angeblich. Bestimmt wollte der Tele Konzern nur angeben.
    • Zumindest steht fest, wie gut auch immer der Support ist, der von anderen Unternehmen ist schlechter. Egal auf welcher Skala

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