Apple hat die Veröffentlichung des Spiels „The Binding of Isaac“ für iOS verhindert. Die Gamer-Branche schreit auf, doch Cupertino hat einen triftigen Grund: In dem Game wird Gewalt an Kindern in einigen Szenen dargestellt. Das verstoße gegen vorhandene Statuten in den App Store Regelungen.
In dem Spiel flieht die Hauptfigur Isaac vor dem Mordversuch durch die eigene Mutter. Daraufhin schlüpft der Spieler in die Rolle des kleinen Isaacs und kämpft sich durch verschiedene Schlachten mit Drachen und Monstern, um sich letztendlich an der Mutter zu rächen.
Apple stuft die Inhalte als nicht zulässig ein und beruft sich dabei auf die Regeln des eigenen Software-Kaufhauses. Eine Begründung, die Edmund McMillen, Projektleiter des Spiels, empört. Er holt zu weiter Kritik aus:
Es ist sehr offensichtlich, dass Apple Spiele nicht als Kunst einstuft […]. Apple zeigt sich äußerst ignorant mit solch einem dummen und lachhaften Statement. Sie haben im Grunde gerade jedem Entwickler da draußen zugerufen, dass Spiele lediglich Kinderspielzeug ohne künstlerischen Verdienst seien.
Apple ist in der Vergangenheit oft derart kritisiert worden, da man sehr scharf die App Store Regeln durchsetze und so eine ganze Branche beeinflusse.
30 Gedanken zu „Gewaltdarstellungen an Kindern: Apple verhindert Spiele-Release für iOS“
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