Das mit dem iPhone 6s in den Vereinigten Staaten eingeführte „iPhone Upgrade Program“ zeigt offenbar Wirkung. Mit dem landläufig auch als iPhone-Abo bezeichneten Service muss der Kunde das Produkt nicht mit einer Einmalzahlung begleichen, sondern überweist monatlich mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten eine Rate von $32.45 für das iPhone 6s. Nutzer, die das iPhone 6s (normaler Ladenpreis ab $649) finanzieren, haben nach zwei Jahren also $778,8 für ihr Gerät bezahlt. Dafür hat er die Möglichkeit im Folgejahr sich direkt nach Erscheinung das nächste iPhone 7 zu schnappen. Die gesamte Mindestlaufzeit verlängert sich dann wieder um 12 Monate (zusätzlich zu den bestehenden 12 Monaten). Ein praktischer Nebeneffekt: Apple Care+ ist in dem Angebot gleich mit inklusive.
Bisher ist das Mietmodell, das ein simlockfreies iPhone ohne Vertrag beinhaltet, nur in Übersee gestartet. Dort scheint es einer Hochrechnung von Gene Munster nach aber sehr gut anzukommen. Demnach haben sich 37Prozent der iPhone 6s-Neukäufer für das Programm entschieden.
Für Apple hat das viele Vorteile:
+ Es werden mehr Apple Care+ Verträge verkauft
+ Der iPhone-Upgrade-Zyklus wird (in der Theorie) auf 12 Monate festgesetzt, nicht 24
+ Apple bildet ein Inventar von gebrauchten iPhones, die wieder verkauft werden können
+ Apple übernimmt die Kontrolle vom Gebraucht-Geschäft mit iPhones
+ Hardware-Kosten werden über Apple direkt, nicht über Mobilfunker abgewickelt
+ Laut RBC Capital wird die Gewinnspanne von 50 % auf 55 % angehoben
Noch gibt es keine Infos darüber, wann das Programm nach Deutschland kommt.
36 Gedanken zu „iPhone-Abo: Apples Miet-Programm zeigt wohl Erfolge“
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