23. November 2015

Moritz Brünnemann

Studie: Kinder können Werbung und Sucherergebnisse kaum unterscheiden

Eine Studie von Ofcom hat die Mediennutzung von Kindern und Eltern in diesem Jahr untersucht. Dabei ist unter anderem aufgefallen, dass Kinder unheimlich schwer zwischen Werbeeinblendungen, Links oder sonstigen Anzeigen und echten Suchergebnissen unterscheiden können. Bei den Kindern von 12 bis 15 Jahren waren es knapp ein Drittel, während es bei den 8 bis 11-jährigen lediglich 16 Prozent sind. Man sollte also früh darauf achten, dass der richtige Umgang im Internet gefunden wird, da die Kinder laut der Umfrage auch immer mehr Material für die Schule und die Hausaufgaben aus dem Netz ziehen.

Game Boy

Die Studie befasst sich darüber hinaus mit der Mediennutzung im Allgemeinen. So nutzen immer mehr Heranwachsende ein Tablet um darauf zu spielen oder TV zu schauen.

Um Online zu gehen nutzen mittlerweile 69 Prozent der 12-15-jährigen ein Smartphone, während es bei der Gruppe von 8-11 ungefähr jeder Vierte ist. Für den richtigen Umgang mit den Medien und dem Internet gibt es spezielle Software, die Kontrolle ermöglichen. Während im Jahr 2005 lediglich 5 Prozent der Eltern dachten, dass die Kinder diese Sperren umgehen können, sind es in diesem Jahr schon 29 Prozent, die ihren Kindern das technische Know-How zuschreiben.

Alle Details und Ergebnisse gibt es hier zum Nachlesen.

10 Gedanken zu „Studie: Kinder können Werbung und Sucherergebnisse kaum unterscheiden“

  1. Naja, wenn man die „Einschränkungen“ von Apple nutzt und einen einigermaßen sicheren Code eingibt, kann kein Kind irgendwas umgehen.
    • Was spricht dagegen? Nur weil man selbst keins in seiner Jugend hatte? Ich hatte auch mit 11 mein erstes Handy um erreichbar zu sein und um meine Eltern informieren zu können. Heute sind es halt Smartphones, solange diese gut geschützt sind, können Kinder ja schon lernen damit umzugehen.
      • ich finde ein smartphone können sie ja schon haben. Aber wenn ich dann seh das ein grundschulkind mit nem 6 plus rumläuft, wo das handy größer als der kopf ist.. das ist unnötig. und vorallem das neuste model wo 900€ kostet. versteh ich nicht
      • Ja ja, das sind die Standardantworten. Warum muss man mit 8 für seine Eltern erreichbar sein. Aufsichtspflicht heißt das Zauberwort. Wenn es um die Erreichbarkeit geht, reicht auch ein alter Nokia Knochen. Ein Smartphone mit Internetzugang verführt dazu sich Inhalte anzusehen, die für Kinder nicht geeignet sind. USW. Ich finde, Kinder brauchen die Zuwendung der Eltern und weniger Smartphone, Internet und TV.
  2. Tja, wir haben als Kinder mit den Nachbarjungen ein Einfaches Telefon selbst mit einem langen Kabeldraht über die Straße eingerichtet. Das war ein toller Spaß, ein sog. schwarzes Feldtelefon, dass auch von einem Raum zum anderen funktionierte. Da brauchte man kein „Mercedes “ Smartphone, wie das iPhone oder Galaxy etc…Und sonst würde heute auch ein einfaches „Handy“ für die Kids reichen!

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