29. Juli 2015

Philipp Tusch

Facebook: Nachlasskontakt kann eingerichtet werden

Seit Februar ist es in den USA möglich, einen Nachlasskontakt für den Todesfall zu hinterlegen. Ab sofort können das auch deutsche Nutzer tun.

Bisher ist es so, dass Facebook die Profile von Verstorbenen in einer Art Gedenkzustand auf der Plattform belässt, sobald dies ein Verwandter dem Netzwerk gemeldet hat. Wer einen Kontakt für diesen Fall hinterlegt hat, bei dem läuft das etwas anders. Der Bekannte kann dabei selbst gewählt werden – erhält aber keinen vollen Zugriff auf eure Daten oder privaten Nachrichten. Die Person darf einen letzten Beitrag auf dem Profil hinterlassen, das Profilbild tauschen und auf Anfragen von Familienmitgliedern antworten. Zudem ist der Nutzer – falls dies zuvor gewünscht wurde – in der Lage, das Archiv der Fotos herunterzuladen.

Der Nachlasskontakt kann in den Sicherheitseinstellungen hinterlegt werden. Dort könnt ihr auch auswählen, ob das Profil nach dem Tod gelöscht werden soll. Das kann jeder handhaben, wie er will. Nicht allen ist diese Funktion wichtig, doch sie wurde im Vorfeld vehement von einem Großteil der Nutzer gewünscht.

7 Gedanken zu „Facebook: Nachlasskontakt kann eingerichtet werden“

  1. Ich als nicht-Facebook-Nutzer frage mich gerade, wer den Tod feststellt und ob man damit nicht Schindluder treiben kann? Kann mich der angegeben Kontakt einfach so für Tod erklären? Z.B. nach einem Streit und als „Racheakt“?
  2. Google doch mal nach „facebook“. Hat schon oft geholfen, wenn man (Du) keine Ahnung hat.

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