Das chinesische Erfolgsunternehmen Xiaomi verfolgt laut dem Präsidenten Bin Lin bisher noch keine Pläne mit den Smartphones in die USA zu expandieren. Geplant sei jedoch in absehbarer Zeit Zubehör im Heimatmarkt des iPhone Herstellers Apple anzubieten. Gegenüber dem Internetprotal Recode gab Xiaomi jüngst bekannt, langsam in den USA Fuß fassen zu wollen. Xiaomi wird als Apple Chinas bezeichnet und sorgte zuletzt mit einem neuen Trade-In-Programm für iPhones für Gesprächsstoff.
Dem Bericht zufolge möchte Xiaomi in wenigen Monaten die E-Commerce-Website „Mi.com“ freischalten und Zubehör, wie Fitnesstracker und Kopfhörer, anbieten. Richtig kräftig möchte man auf dem US-Markt jedoch nicht mitmischen wollen. Der Senkrechtstarter im Bereich der Technologie-Unternehmen scheint Apples Heimatmarkt ein wenig zu scheuen und tastet sich nur langsam heran. Xiaomi punktet bei den Käufern mit technisch hochgezüchteten Smartphones und auch Tablets, die ziemlich günstig im Internet vertrieben werden. Mit dieser Strategie ist das Unternehmen in China und Asien ziemlich erfolgreich und eroberte somit im dritten Quartal 2014 den dritten Platz der weltweit führenden Smartphone-Hersteller. Im Vergleich zu 75 Millionen verkaufter iPhones im vierten Quartal 2014 konnte Xiaomi im gesamten letzten Jahr 61 Millionen Geräte verkaufen. Dieser Unterschied ist beachtlich. Um Apple das Wasser reichen zu können müsste Xiaomi deutlich mehr Smartphones verkaufen, da zuletzt auch die Gewinnspanne aufgrund der Dumping-Preise um ein Vielfaches geringer ist als beim Verkauf der Apple iPhones.
6 Gedanken zu „Überflieger Xiaomi scheut Apples Heimatmarkt“
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