Facebook verschiebt den Start der AGB-Änderungen um knapp einen Monat. Das Soziale Netzwerk möchte den Usern somit mehr Zeit geben, die neuen Datenschutzbestimmungen zu überprüfen.
Im November 2014 informierte Facebook seine Nutzer über die bevorstehenden AGB-Änderungen. Einige Benachrichtigungen erreichten deren Empfänger jedoch wesentlich später als geplant. Daher gab das Unternehmen um CEO Mark Zuckerberg nun bekannt, die neuen Nutzungsbedingungen um 30 Tage zu verschieben. Ursprünglich sollten die überarbeiteten Regeln bereits am ersten Januar eingeführt werden, neuer Stichtag ist der 30. Januar.
Nutzt man nach besagtem Termin das soziale Netzwerk, wird den Änderungen automatisch zugestimmt. Diese erlauben es Facebook, Werbeanzeigen stärker zu personalisieren. Bisher basierten diese auf den Tätigkeiten der Nutzer im Netzwerk selbst, künftig sollen Werbeprofile zusätzlich auf Grundlage des Surfverhaltens außerhalb der Plattform erstellt werden.
Die Ankündigung der neuen Nutzungsbedingungen stoß bei vielen Datenschützern auf Kritik. Experten bezeichnen diese gar als rechtswidrig, da der Nutzer den Änderungen nicht explizit zustimmt. Auch die niederländische Datenschutzbehörde bat Facebook aufgrund diverser Überprüfungen um eine Verschiebung der Einführung.
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