Foxconn-Chef Terry Gou gab im Jahre 2011 bekannt, die Produktionsabläufe in den Fertigungshallen weitestgehend zu automatisieren und hat sich das Jahr 2014 als Ziel gesetzt. Ausgerechnet hat sich das Unternehmen etwa eine Millionen Robotermaschinen, die künftig in den Hallen stehen und ihre Arbeit verrichten – die sogenannten „Foxbots“.
Aktuell kämpft die Firma jedoch mit immensen Fertigungsproblemen und ist durch die Ungenauigkeit der Roboter enttäuscht. Derzeit verrichten diese lediglich Aufgaben, die keine hohe Präzision erfordern. So sind die Maschinen derzeit Aufgabenträger für das Anziehen von Schrauben oder ähnlichen Schritten.
Die aktuelle Situation der Arbeitsmöglichkeiten, die sich durch die Roboter ergibt, lässt keine vollautomatisierte Fertigung zu. Die momentane Genauigkeit liegt bei etwa 0,05 Millimetern, während für eine erfolgreiche iPhone-Montage präzise 0,02 Millimeter von Nöten wären. Des Weiteren bemängelt man vor Ort die Größe der Maschinen. Sie neben zu viel Platz weg und bietet dafür einen zu geringen Mehrwert für die Produktion.
Der aktuelle Stand der ersten Generation Foxbot lässt keine vollautomatische iPhone-Fertigung zu. Gerüchte zur zweiten Generation, die aktuell in Planung ist, sind bereits im Umlauf. So spricht man von Robotern mit präzisen fünf Fingern, die leise und sehr präzise arbeiten.
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