27. Oktober 2014

Philipp Tusch

Kostenlose Software: Jeder zweite Deutsche bezahlt nicht

Die kostenlose Nutzung von Software ist in Deutschland weit verbreitet. Eine Studie von Bitkom hat ermittelt, dass jeder zweite Nutzer in Deutschland kein Geld für Software bezahlen würde.

Ganze 51 Prozent der Befragten gaben an, für Software kein zusätzliches Geld auszugeben. Dabei kam auch heraus, dass nur 34 Millionen Menschen ab 14 Jahren in der Republik für Spiele, Virenkiller und Office-Tools bezahlen würden. Günstige Tools reichen dabei aber scheinbar aus – der Mittelwert der Ausgaben liegt bei lediglich 38 Euro pro Jahr. Die Kosten für Software und Tools sind dabei noch unbeliebter als die GEZ. Rund 25 Prozent der Anwender würden dabei vollkommen und ohne Ausnahme auf Freeware setzen. Vor allem erschreckt dabei, dass viele Nutzer nicht einmal beim Virenschutz auf Aktualität und Qualität setzen.

Im Bereich der Smartphones sieht das anders aus. Kostenpflichtige Spiele und Co. nutzen hier rund 23 Prozent der Anwender. 9 Euro lassen sich die Nutzer die Apps dabei kosten – jedes Jahr. 43 Prozent der Nutzer nutzen aber auch hier ohne Ausnahme kostenlose Programme.

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51 Gedanken zu „Kostenlose Software: Jeder zweite Deutsche bezahlt nicht“

  1. Es kommt auch immer darauf an für was man eine Software benötigt. Ein Profifotograf wird sicherlich das kostenpflichtige Photoshop CS6 nutzen und der „normale“ Mensch der seine Urlaubsfotos mal bearbeitet für den reicht auch eine kostenlose Software oder ein Programm was schon auf den einen Computer drauf ist wie iPhoto.
    • Das ist die geiz ist geil Gesellschaft. Digitales ist nichts wert. Genau wie Musik keinem nur 1 Euro wert ist. Traurig….
      • Nur ist Musik auch keinen Euro wert. Zumindest nicht mehr. Trotzdem habe ich diverse Programme gekauft und werde sie in Zukunft weiter kaufen wenn es sein muss. Und hier ist meines Erachtens der Knackpunkt. Wenn es sein muss. Man kriegt neue Musik heutzutage so oft vorgespielt das man nach wenigen Tagen schon keine Lust mehr drauf hat. Da zahlt man auch keinen Euro dafür. Gab eine Zeit da lief im Radio ein neues Stück fünf mal am Tag, heute läuft es zwei mal pro Stunde pro Sender. Wenn ich mich nach zwei Tagen an einem Lied sattgehört habe zahle ich da nicht mal einen Cent dafür. Von dem Euro ganz zu schweigen.
      • wer qualität will bezahlt.. Außerdem ist das ne frechheit gegenüber den künstler sich seine tracks in youtube zu saugen..
  2. Liegt vielleicht daran, dass Software nichts greifbares ist. Das wirkt viel befremdlicher, dafür Geld auszugeben. Ganz plumb gesagt, handelt es sich dabei ja „nur“ um einige Programmzeilen, die mich da unterhalten oder mir helfen.
  3. Habe noch nie eine App oder ein Programm gekauft egal ob für Pc Tablet oder Smartphone war einfach noch nie nötig. Außerdem sind die Geräte meist schon teuer genug! Ist zwar sehr schade für die Entwickler aber ist leider nun mal so.
  4. Typisch Deutsch?! Naja, ich gebe schon Geld für Software aus, wenn die App gut ist bzw. keine kostenlosen Alternativen vorhanden sind. Am PC kaufe ich nur Office bzw. Norton. Die Games darf man natürlich nicht vergessen ;) Glaube die Deutschen, überlegen sich schon sehr genau, ob eine App bzw. ein Programm wirklich nötig ist und ob der Preis gerechtfertigt ist. Denke mal, dass andere Länder, wie die USA, da weniger genau hinschauen.
  5. Bevor ich ein Programm oder eine App kaufe, lese ich stets nach, ob sie etwas taugt. Dabei zählt für mich sowohl die Bewertung eines Profis als auch Rezensionen der User. Dann gebe ich auch gerne etwas Geld aus, wenn es sich lohnt. Allerdings freu‘ ich mich sehr, wenn es gute Sachen kostenfrei gibt… Wie zum Beispiel IOS 8, das jetzt einfach super läuft auf meinem iPhone 5 und OS Yosemite auf unserem iMac.
  6. Eure Armut kotzt mich an! Habe 0 Verständnis für so eine Meinung! Teure Apple Produkte nutzen aber keine 89Cents für eine App aufbringen? WTF stimmt nicht mit euch?
    • @Nisl: Ja das meine ich genau so wie es geschrieben ist ! Weisst Du warum ? Weil es keine richtige Armut ist ! darum ! Selbstverständlich habe ich Respekt vor Menschen in wirklicher Armut ! Es geht hier nur um die bescheuerte Sache für teures Geld Apple Produkte wie iPhone, iPad, iMac , MacBook zu haben, aber dann keine paar Cents für Software ausgeben „können/wollen“ und DAS meine ich mit „eure Armut kotzt ich an! PS: Ich gebe ca 30 – 50 Euro im Monat für Software aus. Aber ich scheine im Gegensatz zu den meisten hier auch begriffen zu haben, was ich mit meinem Apple Gerät alles erledigen kann mit der richtigen Software.
    • Ich würde hier speziell von Geistesarmut reden, denn sonst würden sich die Herrschaften nicht teure Appleprodukte zulegen. 600 Euro für ein Tablet und 800 Euro für ein Smartphone hinlegen aber zu geizig um 89 Cent auszugeben. Gute Software kostet nunmal oftmals Geld, welches ich wiederum bereit bin zu zahlen.
      • Es scheint Menschen zu geben, die ihr iPhone auch ohne kostenpflichtige Apps nutzen. Wo ist denn da euer Problem? Wem es wert ist, der kauft eine App und wem nicht, der nutzt sie eben auch nicht.
  7. Gute Software hat ihren Preis. Ein Entwickler hat nicht viel davon wenn das Gerät auf dem sie software läuft teuer war. Ich Zahl gerne für gute Apps.
  8. Die meisten nehmen halt AntiVir unter Windows… ist unter normalen Umständen vollkommen ausreichend. OpenOffice genügt eigentlich auch bei 90% der Nutzern. Ein guter Browser ist ebenfalls kostenlos. Für mehr nutzt eben 50% der Nutzer ihren PC und/oder ihr Tablet nicht. Nur der Teil der Nutzer, die speziellere Programme oder Apps verwenden bzw. auf den Geräten spielen, geben Geld aus. Manche Spiele sind auch werbefinanziert: Hier zahl man durch das ansehen nervender Werbung. Ich verstehe nicht, warum man, solange es im legalen Bereich ist, wütend o.ä. auf Nutzer sein kann, denen Programme/Apps es nicht wert sind Geld auszugeben.
  9. Das hat teils mit der egoistischen „Alles-für-Umme-Mentalität“, teils damit zu tun, dass Software irgendwie zu abstrakt ist für den Normalverbraucher. Verbreitet ist diese Einstellung vor allem bei konsummaterialistisch geprägten Bürgern aus der Unterschicht mit geringer Schulbildung(keine Verallgemeinerung!). Die komplexen Kosten/Anforderungen an die Softwareentwicklung sind dort oft einfach nicht bekannt. Meistens werden die Geräte dann auch nur sehr beschränkt und keinesfalls „smart“ genutzt. Whatsapp- und Facebook-Maschinen mit integrierter Kamera-und Ende. Ich habe z.B. sogar erlebt, dass jemand dachte, dass alle Apps im Store von Apple sind, oder wieso „dieses Lightroom“ so viel Geld kostet. Man kann Fotos doch schließlich auch so angucken. Oder, dass man in Maps auch Restaurants usw. suchen kann und sich dann auch dort hinlotsen lassen kann, ist für viele ein Geheimnis. Infofenster werden ungelesen immer weg geklickt usw. Ich könnte unzählige weitere Beispiele bringen. Das ist leider die traurige Realität.
    • @Nisl: Ich sehe schon. Ich hätte mir meine Antwort weiter oben sparen können. Du hast nichts begriffen. BTW: Bist Du Raucher ? Wenn ja, gibts Du zum sterben auf raten mehr Kohle aus als ich für Software ! Denk mal drüber nach !
      • Bei der Menge an Software kommt mir ein Bild. Gamer -> 20h/Tag vorm PC -> Cola/Chips-> wollen wir Wetten das auch du irgendwann stirbst.
  11. Ich hab überhaupt keine Antiviren Programme auf meinen Windows PCs.. Wer Computer richtig nutzt brauch sowas auch nicht, und für den Mac auch nicht.
    • Dieser Aussage, musst du mir schon etwas näher erklären wieso benötigt man keine Antivirensoftware wenn man einen Windows Rechner dementsprechend richtig nutzt?!? Wenn du im Internet unterwegs bist brauchst du definitiv eine Antivirensoftware alles andere ist Blödsinn was du erzählst. Gerade die Windows Rechner sind offen wie ein Scheunentor und gerade für diese Geräte brauchst du Antivirenprogramme egal wie gut du sie absicherst.
      • Wenn man einen Adblocker hat und „normale“ Seiten besucht, ist die Gefahr eines Virus‘ fast bei 0%. Zumal Windows ja standardmäßig eine Firewall und einen Defender hat.
      • Das ist Unsinn, gerade Windows Computer sind gefährdet. Die Firewall unter Win 7 ist jetzt sicherer aber der Windows Explorer?.. Es werden doch immer wieder Lücken gefunden. Die Sicherheit ist natürlich auch wesentlich abhängig von der Seriosität der Webseiten, die man besucht. Vertippen von URL auch eine gefährliche Situation, denen Nutzer unterliegen. Allerdings bin ich mit Firefox hier immer recht gut gefahren, ein sehr sicherer Browser., der warnt, wenn irgendein Zertifikat fehlt.
      • Wer nutzt denn den Internet Explorer? Man kann doch z.B. sämtliche automatischen Downloads unterbinden, Werbung und Scripe nur auf ausdrückliche Erlaubnis zulassen… Ich denke, dass dann auch beim Vertippen keine Gefahr besteht – hier kann man sich durch angelegte Lesezeichen auch noch etwas vor schützen.
    • Antiviren Programme werden leider überschätzt und sie bringen her Nachteile als Vorteile. Habe ich leider wieder auf mein Windows PC erlebt, seid ich mein Antivirus Programm installiert habe, gab es urplötzlich und ohne Vorwarnung Systemabstürze und das mehrmals am Tag. Erst als ich es wieder deinstalliert habe, gab es keine Probleme mehr. Es reicht oft wenn mann ein zweiten Account erstellt z.B. ein Gast Account und von dort ins Internet geht, so lange eben nicht irgend welche ominösen Seiten besucht.
  12. Software kostet Geld, so ist das halt. Entwickler geben sich schließlich viel Mühe und da sollte sich keiner beschweren, mal für eine app mal ein paar Euro auszugeben!
    • Vielen dank ! Genau so ist es. Ich bin zB für BALANZZE (iOS/Android) über ein Jahr (Mit den Updates und BugFixes ca 1,5 Jahre Fulltime Job gesessen und habe es bisher nur knapp 200x verkauft ! Aber jetzt wundert mich gar nichts, wenn ich das hier so lese im Artikel und die teilweise unterirdischen Kommentare hier. Ich erwarte NICHT dass ich steinreich werde. Auch muss einem das Spiel nicht gefallen, ja man muss es nicht mal kaufen (gibt sogar ne Gratis Version) Aber ich denke ich dürfte für die Arbeit schon etwas mehr daran verdienen. Aber es geht hier NICHT um mich. Ich schreibe das nur als Beispiel für die Zig Tausend anderen Entwicklern, die Ihr Herzblut geben , 16 Std Tage haben, Nachts arbeiten weil sie nicht schlafen können und das Projekt sie nicht in Ruhe lässt. Und dann muss man sowas wie hier lesen. Da könnte ich Reihern !!!
  13. Knausern am falschen Ende? Unsere Dicount Mentalität in der Gesellschaft? Dabei führt die „Geiz ist Geil“ – Mentalität sehr oft zu höheren Kosten als reell bezahlte Ware! – Wer billig kauft, kauft zweimal! In guter Software steckt eben gutes Now How und auch zeitintensive Entwicklung. Empfehlungen in Rezensionen sind hier sehr nützlich, ob man die Kosten übernehmen will. Dagegen müssen die “ Billigheimer“ mit Werbung gegensteuern. Apropos Antivir: für meinen Win7 Computer, der noch am Rande neben meinen Apples läuft habe ich mich doch entschieden, GData zu kaufen. Antivir ist sicher nicht schlecht. Es kommt darauf an, was man mit dem Computer macht? Zeit ist auch Geld, wenn man sie aufwenden muss, um die Festplatte von Viren zu reinigen und den Computer wieder zum laufen zu bringen. Letztendlich gibt es auch oft gute Angebotspreise für sonst reguläre Ware…
    • Sollte eine AntiViren-Software nicht dafür sorgen, dass gar kein Virus auf den Rechner raufkommt? Wenn die Software das erfüllt, braucht man bestimmt keine, die einem schnell den PC durchcheckt.
      • Eine gute Antiviren-Software scannt regelmäßig die Festplatte und eine gute Firewall .Wenn ein Virus oder Trojaner erkannt wird, schafft sie ihn zuerst in Quarantäne oder vernichtet ihn. Dieser Alarm ist relativ selten, vielleicht kann es aber auch Fehlalarm sein. Kann man aber überprüfen, bevor dieses Programm gelöscht wird. Deshalb die Quarantäne-Funktion. Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht.
      • Natürlich gibt es keine 100%ig Sicherheit, aber denn finde ich, dass die Hauptaufgabe von einer Internet Security nicht das nachträgliche Entfernen ist, sondern das Erkennen bevor das Virus überhaupt Schaden anrichten kann.
  16. Auch ich habe bisher privat für keine Software oder Apps Geld ausgegeben. Aber auch nur weil es Vergleichbare Freeware Software gibt. Auf die kostenpflichtige software die keine vergelichbare Freeware besitzt bin ich als Otto- Normalverbraucher nicht angewiesen. Und ich bin DANKBAR für die FREEWARE. mfg
  17. Moin Nutze Tom Tom beruflich, Sowie Hd. Traffic und das lass ich mir auch bissel was kosten! Aber es ist immer noch günstiger. Als der das was Tom Tom für die Stand alone Systeme haben will! Das ich weiß das es was taugt zahle ich gerne !
  19. Jetzt mal halblang. Es gibt keine kostenlose Software. Wer die Software nicht kauft, muss mit Werbung leben. Unter dem Strich verdient ein Softwareentwicker über diesen Weg mehr als über den Kauf selbst. Ich kaufe möglichst alle Apps, da mich die Werbung grundsätzlich stört. Eine „kostenlose“ App, von der es keine Kaufoption gibt, kommt bei mir nicht mehr aufs Gerät.
  20. Jeden Monat wird bei mir eine iTuneskarte für 15 Euro im AppStore verbraten, wenn ich nur Gratis-Apps/Spiele kaufe, bräuchte ich auch kein iPhone…

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