Apple besiegelt die neue iPhone-Generation offiziell und vergibt volle Punktzahl an die Gerüchteküche: Das iPhone 6 besitzt ein größeres 4,7 Zoll-Display, wird in Weiß, Gold und Silber erhältlich sein und besteht nach wie vor aus Aluminium. Dazu gibt es ein Modell mit einem 5,5 Zoll Bildschirm: Das iPhone 6 Plus
Großes Display, neues Design.
Mit einem 4,7 bzw. 5,5 Zoll-Bildschirm ausgestattet, verfügen die neuen Apple-Smartphones über eine verbesserte Formgebung. So ist das iPhone 6 (Plus) nicht nur spürbar dünner – in der Dicke misst es laut Apple nur 6,9 mm bzw. beim Plus 7,1 mm im Vergleich zu 7,6 mm beim 5/5s – sondern auch deutlich leichter. Texte auf dem Bildschirm sollen zudem noch schärfer sein und 85 Prozent bzw. 185 Prozent mehr Pixel beinhalten.
Die größeren Bildschirme bietet auch viele weitere Möglichkeiten: So wird im Querformat der Apps beispielsweise eine iPad-Version mit Spalten-Ansicht angezeigt. Außerdem bietet der Homescreen eine sechste Reihe zu dem Dock und ist auch in der Seitenansicht verfügbar. Um das Handy auch mit einer Hand bedienen zu können, führt Apple eine „Reachability-Geste“ ein. Der Home-Button muss zwei Mal angefasst werden und der Bildschirminhalt gleitet nach unten. So sind alle Knöpfe erreichbar. Apps von Drittentwicklern werden im Übrigen automatisch hochskaliert.
Die Locktaste wandert zudem von der oberen zur rechten Seite, um das iPhone auch ohne große Mühe in den Schlaf zu legen. Ansonsten bleiben die Tasten unberührt, werden aber durch die leichte Abrundung an den Kanten einfach greifbar sein.
Auf der Rückseite des Smartphones verzichtet Apple im Gegensatz zu den Vorgängern auf die oben und unten angebrachten Glasflächen. Das Gehäuse besteht dadurch komplett aus Aluminium.
Die Kamera knipst weiterhin mit 8 MP.
Die im iPhone integrierte Rückseiten-Kamera knipst zwar weiterhin Fotos mit einer Auflösung von 8 Megapixeln, soll durch eine optische Bildstabilisierung – nur beim iPhone 6 Plus – aber auch in wackeligen Szenen noch relativ scharfe Fotos machen können. Neue Features hat sich Apple nicht nehmen lassen: Focus Pixel zum Beispiel erhöht die Geschwindigkeit des Fokus. Panorama-Bilder können bis zu 43 Megapixel beinhalten und sollen durch das Gryoskop noch intelligenter zusammengefügt werden.
Zu den Videos: 1080p-Videos können nun mit 60 Bildern in der Sekunde aufgenommen werden. Zeitlupenaufnahmen unterstützen entweder 120 FPS oder – nun möglich – bis zu 240 Bilder pro Sekunde.
Selbst die Front-Cam bleibt nicht ohne Neues: Sie ist nun 80 Prozent lichtstärker und in der Lage, HDR-Fotos aufzunehmen.
Stärkerer Prozessor, Barometer und Akku.
Angetrieben werden die Flaggschiff-Smartphones von einem 64 Bit A8 Chip, der von einem ausgelagerten M8 begleitet wird. Er verfügt über 2 Milliarden Transistoren, doppelt so viele wie beim Vorgänger. Zudem soll der Prozessor 50 Prozent weniger Akku fressen – das verspricht viel. Die Akkulaufzeit soll sogar einige Stunden länger sein, als beim Vorgänger. Der zweite Chip (M8) übernimmt die Messung von Bewegungen und das Auswerten von Daten, ohne dass dabei der A8 beansprucht wird. Die neuen iPhones verfügen auch über ein Barometer, um Luftdruck und damit Höhenänderungen zu erkennen. Die Entwickler erhalten dazu Schnittstellen. Der Vorteil wäre: Wettervorhersagen können noch genauer angefertigt werden.
Apple schmeißt die 32 GB raus
Vorbestellen lassen sich die neuen Geräte schon am 12. September. Die Auslieferung und der Verkauf in den Apple Stores startet wie von Apfelpage.de schon vor Bekanntgabe des Events berichtet am 19. September. Preislich hat sich Apple beim 4,7 Zoll iPhone etwas verändert. Das die 32 GB Version nun raus ist, kostet die 64 GB weniger – die neue 128 GB Konfiguration ist so teuer wie die 64 GB Version es war.
- 16 GB Version: 699 Euro
- 64 GB Version: 799 Euro
- 128 GB Version: 899 Euro
Das iPhone 6 Plus kostet insgesamt 100 Euro mehr.
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