Der Akku des iPhones ist nach wie vor die am meisten bemängelte Komponente. So richtig lange will das Smartphone insbesondere nach mehreren Monaten Nutzung nicht mehr durchhalten. Samsung hat sich diese Schwäche erst kürzlich in einem Werbespot zu Nutze gemacht.
Mit dem iPhone 6 hofft man selbstverständlich auf Besserung. Angaben aus China zufolge werden diese aber nicht allzu groß ausfallen. Wie GforGames übersetzt, wird der Akku des nächsten iPhones nur so viel aufgerüstet, wie es das vergrößerte Display verlangt – offenbar um die Dünne des iPhones zu gewährleisten. Demnach soll das 4,7 Zoll-Modell eine 1800 – 1900 mAh Batterie innehaben, das immer noch spekulierte 5,5 Zoll iPhone dürfte dagegen 2500 mAh besitzen. Bislang verfügt das Herzstück des iPhone 5s über 1560 mAh.
Die Verbesserung fällt auf dem Blatt ziemlich kümmerlich aus; würde an sich quasi keinen Mehrwert bieten. Doch eine Hoffnung gibt es: Denn auch iOS 8 ist um einen transparenteren Umgang mit dem Akkustand bemüht und gibt dem Nutzer selbst die Möglichkeit, Energiefresser zu erkennen.
Gute Ansätze in iOS 8
Dazu steht in den Einstellungen eine Liste bereit, die angibt, welche Apps prozentual in den letzten 7 Tagen oder den letzten 24 Stunden am meisten Energie benötigte. Das ist zwar immer noch nutzungsabhängig, aber wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung. Hinzu kommt, dass sich die Software selber um stromgierige Apps kümmert, die im Hintergrund laufen. Diese werden automatisch beendet, um eine höhere Akkulaufzeit zu gewährleisten.
Unterm Strich könnte Apple mit dem Software-Hardware Zusammenspiel möglicherweise die bisherige Laufzeit sogar ein Stück überbieten. Das darf man hoffen. Wie das Ganze letztlich in der Praxis aussieht, wird sich zeigen. Mit einer guten Akkulaufzeit würde Apple jedenfalls niemanden schaden.
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