10. Januar 2014

Sascha Schild

Tasten nach Bedarf: Tactus zeigt Touchscreen mit 3D-Haptik

Bereits im Juni 2012 haben wir darüber berichtet, dass Forscher an neuen Technologien zur Verbesserung der Touchscreen-Tastaturen arbeiten. Darunter war bereits die Idee der Firma Tactus, mittels einer Kunststoffoberfläche mehr Haptik auf das Display zu bringen. Damals wurde Mitte 2013 als möglicher Releasetermin angepeilt, an dem erste Geräte mit dem Tactus-Display erscheinen sollten. Etwas verspätet hat der Hersteller nun auf der CES in Las Vegas einen erweiterten Prototypen vorgestellt.

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Kunststoff statt Glas

Sechs Jahre hat die Entwicklung dieses neuartigen Displays gedauert. Die amerikanische Firma verbaut statt einer Glasscheibe eine Kunststoffoberfläche, die mit einer Art Kanalsystem unterlegt ist. Diese werden bei Bedarf mit einer speziellen Flüssigkeit gefüllt. Durch die Erhebung auf dem Display können Buchstaben oder Tasten wesentlich zielgenauer gedrückt werden, so wie es eben bei einer Hardware-Tastatur der Fall ist. Der Clou ist, dass die Dicke des Displays mit aktuellen Touchscreens identisch ist. Dies ermöglicht auch eine Nachrüstung in bereits bestehende Geräte. „Die Technik lässt sich in neue Geräte einbauen, kann aber auch mit Zubehör nachgerüstet werden“, erklärt Tactus-Chef und -Gründer Craig Ciesla gegenüber der BILD-Zeitung.

Angeblich werden bereits Gespräche mit Smartphone-Herstellern geführt. Ob Apple dabei ist, wollte Ciesla nicht verraten. Allerdings sollen erste Geräte mit der neuen Display-Technologie auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt werden. Die weltgrößte Messe für Mobilfunk findet vom 24. – 27. Februar 2014 in der spanischen Metropole statt. Einen kleinen Vorgeschmack von der CES hat WIRED bereits im letzten Jahr in einem Video festgehalten:

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23 Gedanken zu „Tasten nach Bedarf: Tactus zeigt Touchscreen mit 3D-Haptik“

      • Es ist schon sehr traurig und bezeichnend, daß die dümmsten Bemerkungen die meisten Daumen ernten. Völlig egal, ob es um das Thema geht oder nicht…
      • Ich sag nur das es unnötig ist. Wer sein iPhone beherrscht kann auch ohne Rechtschreibfehler schreiben und braucht diese Kunstoffteile am Display nicht.
      • Wo ist das Problem, Martin4s? Ist doch optional. Sowas kann man abstellen. Das hier ist ein feines Stück Technologie, aber nein, es braucht mal wieder jemanden der alles in Grund und Boden redet. Ich verstehs wirklich nicht. Wo. ist. dein. Problem. Und selbst wenn es dir nicht gefällt, ist das so schwer was konstruktiveres oder inhaltreicheres als „unnötig“ zu schreiben? — Ich weiß nich, obs mir gefallen würde, aber allein die Idee find ich super. Vor allem könnt ich das Video immer wieder sehn, und jedes Mal ploppen meine Augen raus, wie diese Touchscreentasten. 0__0 Wie das möglich sein kann. Wow. Such phone. Much smart.
  1. Nur wieder was, was defekt geht mit der Zeit. Dann doch einfach nur touchscreen. Hab da übrigens überhaupt keine Probleme.
  2. Die Idee bzw. Technologie dahinter ist interessant. Aber am iPhone oder iPad (noch?) unnötig. Vielleicht einsetzbar im Gaming Bereich?
    • Ich würde sogar schon fast sagen, dass Plastik stabiler ist. „Elastizität“ ;-) Bei der Kratzfestigkeit bin ich mir aber nicht so ganz sicher…
  3. Da könnten sie doch auch ne Folie von rausbringen, die man immer wieder bei Bedarf auf sein iPhone legen kann (muss halten).
  4. Gefällt mir nicht. Und so ziehmlich am Ende des Videos sieht man das die Frau beim Drücken auf die Leerzeichen-Taste nicht auf die Wölbung stückt sondern immer noch auf das touchscreen

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