Das von Google konstruierte Spiel „Ingress“ soll bald für iOS erscheinen. Auf Android spielen es bereits tausende Menschen aktiv jeden Monat.
Dabei lässt das Spielprinzip nicht nur in die Köpfe der Google Ingenieure ausgesprochen tief blicken, sondern gilt auch als Metapher für Googles Ideologie: Denn eigentlich geht es um nichts mehr als das Datensammeln und die Weltherrschaft. Doch das wollen die Spieler der klug konzipierten Augmented-Reality App nicht wahrhaben, bei denen letztlich der Spaß an der Sache klar überwiegen dürfte und die Google damit täglich sehr interessante Bewegungsprofile liefern.
Das Spielprinzip
„Gekämpft“ wird in zwei Gruppen: Den Erleuchteten und dem Widerstand. Das Spielfeld der Multiplayer-App ist die Welt im 1:1 Maßstab. Worum geht es? Den Gruppen (Grün und Blau) muss es gelingen, virtuelle Portale zu erobern und damit eigenes Gebiet in der echten Welt festzumachen. Die Portale befinden sich zu Hunderten in Deutschland und der Welt und lassen sich nur mit der App „Ingress“ virtuell einscannen. Dabei hilft auch eine veränderte Google Maps, die Nutzern in den Farben anzeigt, welcher Gruppe welche Gebiete gehören.
Ziel des umstrittenen Spiels ist, Portale zu erobern, die sich dann in Grün bzw. Blau einfärben. Drei Portale können im Dreieck miteinander verbunden werden. Das Feld, das dazwischen ensteht, wird bei Google in der Maßeinheit MU (mind units) angegeben und stellt letztendlich den Spielstand dar.
Das ziemlich mächtig aufgemachte Augmented-Reality-Spiel mit Suchtgefahr soll laut „Ingress“ Ingenieur Brandon Badger erst 2014 die iOS Plattform erreichen. Google selbst nannte noch keine genauen Daten. Wir bleiben dran.
13 Gedanken zu „Umstrittener Augmented-Reality-Multiplayer Ingress ab 2014 für iOS“
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