Kurioser geht es kaum noch: Ein Anwalt aus Tennessee hat Apple verklagt, weil er zu leicht an pornografischen Inhalt herankomme. Seine Argumente hält der Mann in einer 50-seitigen Klageschrift fest.

Chris Sevier ist der festen Meinung, dass Apple auf jedes verkaufte Gerät einen Pornoschutz hätte installieren müssen. Dieser sollte, so erörtert der Anwalt ausführlich, pornografischen Content in allen Fällen herausfiltern. Wer darauf trotzdem Zugriff haben will, muss einen schriftlichen Antrag ausfüllen und nach Cupertino schicken.
Begonnen hat sein Gedankenzug, als er auf seinem iDevice facebook.com aufrufen wollte und „versehentlich“ „f**kbook.com“ eintippte. Diese Seite aber „appellierte an seine biologischen Empfindlichkeiten als Mann und führte zu einer unerwünschten Sucht mit negativen Folgen“. Doch es wird noch kurioser!
Ein weiteres Argument von ihm ist, dass seine Ehe – wegen Apple wohlgemerkt – zu Bruch gegangen sein soll. Der Anwalt fühlte sich nämlich dank der Pornos, die er auf seinem Apple-Gerät konsumierte, zu jüngeren, 21-jährigen Frauen hingezogen. Da das seine Ehefrau nicht war, zerbrach die Ehe.
Bisher hat sich Apple nicht zu der Klageschrift geäußert. Wir werden sehen, ob der Mann mit seinen Argumenten Erfolg haben wird oder sich verzockt hat.
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