In den Niederlanden werden im August 11 sogenannte „Steve Jobs Schulen“ eröffnen. Das Konzept ist neu: Die Kinder lernen darin selbstständig am iPad, statt vom Lehrer unterrichtet zu werden.
Keine Bücher, keine Tafel und kein Lehrer, der vor der Klasse steht. Auf der „Steve Jobs Schule“ dienen Lehrkräfte nur als Coaches. Sie geben Ziele und Aufgaben vor, die der Schüler erledigen muss. Die 4 – 12 Jährigen bekommen dafür nur ein iPad in die Hand und haben noch nicht einmal regelmäßig im Schulgebäude zu erscheinen. Nur am Vormittag – zur „Kernzeit“ – müssen sie sich kurz melden.
Die Schüler können sich selbstständig aussuchen, was sie wann lernen möchten. Die Klassenleiter erhalten über das iPad jedoch Infos, welchen Stoff die Kinder bereits behandelt haben, wie sie sich entwickeln und was für Ziele sie erreicht haben. Dahingehend suchen sie passende Apps aus. Alle sechs Wochen entscheiden die Lehrer, Schüler und deren Eltern über den groben Lehrplan.
Auch Schulstunden ohne iPad gibt es. Dazu gehören beispielsweise physikalische Experimente.
An dem Vorhaben nehmen ca. 1000 Kinder teil.
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