3. April 2013

Philipp Tusch

Apple iTV: Release mit iRing am Finger und Extra-Display 2013

Analyst Brian White ist gerade von einer Reise aus Asien zurückgekommen und liefert frische Gerüchte zum Apple-Fernseher, die die bisherigen in der Erwartungshaltung übertreffen. Der iTV wird 2013 mit einem iRing und einem Extra-Display veröffentlicht, heißt es.

Wird der iTV die heiß ersehnte Revolution von Apple? Was der Analyst White bei den Zulieferern erfahren haben will, klingt nahezu verrückt. Wenn ein Kunde einen Fernseher mit der Apfelmarke kauft, bekommt er einen kleinen Ring, wie oben in dem Konzept zu sehen, mitgeliefert, der als Steuerung für den iTV dienen soll. Das könnte – so zitiert AppleInsider den Experten – „die TV-Erfahrung [nachhaltig] revolutionieren.“
Doch nicht nur ein iRing ist mit dabei, auch ein kleines 9,7″ Tablet (nicht das iPad), welches als Zweitscreen dienen könnte, begleitet das Produkt. Es wird damit möglich sein, überall den iTV-Content zu genießen. Genannt wurde dieses Extra-Display „Mini-iTV“. Auch für Video-Konferenzen, Kamera-Überwachung oder Telefonate könnte sich der zweite Bildschirm nützlich machen. Einer davon ist im Lieferumfang enthalten, bis zu 4 lassen sich angeblich dazu bestellen, meint der Analyst.

Das Gesamtpaket kostet zwischen 1500 und 2500 Dollar. In 60″ sowie 50″-55″ könnte der 4K-Fernseher aufschlagen, Release mutmaßlich 2013.

19 Gedanken zu „Apple iTV: Release mit iRing am Finger und Extra-Display 2013“

  1. Was denn für ein Tablet von Apple wenn es nicht das iPad ist? Als ob die ein Samsung Tablet mitliefern lassen würden ^^
  2. Solch ein Ring, der zugegebenermaßen schick aussieht, sieht Apple nicht ähnlich. Wozu sollte er gut sein? Zur Gesten-Steuerung? Da gibt’s ja wohl schon bessere Systeme. Was macht man, wenn man den Ring verlegt hat? Ich glaube eher, dass Siri eine zentrale Rolle spielen wird (a la Enterprise: „Computer: Holodeck!“). Auch ein Tablet, welches kein iPad ist, halte ich für eher unwahrscheinlich. Warum sollte Apple solche Redundanzen schaffen?
  3. Halte ich beides -‚iRing‘ und ‚Mini-TVs‘- für Quatsch. Wenn dieser Sensationshype so weitergeht, wird der iTV vermutlich ganz schön enttäuschend für euch. Leute, der iTV wäre der erste(!) Fernseher von Apple, meint ihr, die verschießen ihr ganzes Pulver gleich mit dem ersten Modell? Was sollte dann noch für eine zweite, dritte, vierte Generation verbleiben? Ein bisschen mehr Bescheidenheit und Realismus wären sehr angebracht, finde ich. Ich stelle mir den iTV ganz einfach als ein großes Thunderbolt Display vor, 40″, 46″ und 55″ wären in etwa eine optimale Palette. So viel zum Bildschirm. Zur Steuerung -jetzt kommt’s- prognostiziere ich die Magic Remote. Nach Magic Mouse und Magic Trackpad nun eben die Magic Remote, alles revolutionäre Eingabegeräte. Im Wesentlichen ist es die neue Apple Remote, was Design und Abmessungen betrifft. Im Prinzip funktioniert die Magic Remote wie ein Laserpointer (wie es dieser ‚iRing‘ auch tun sollte). Außerdem befinden sich noch diverse Tasten auf der Remote – Ein/Aus, Auswahltaste, Wiedergabe/Pause, TV Guide, Lauter/Leiser, Stumm und sogar der bekannte Home Button. Allen anderen von herkömmlichen Fernbedienungen bekannten Tasten braucht es meiner Ansicht nach nicht bzw. würden die Remote nur unnötig größer und komplizierter werden lassen. So viel zur Magic Remote. Alternativ kann der iTV natürlich auch mit iPhone, iPod touch oder iPad gesteuert werden, aber ich kann es mir im Übrigen einfach nicht vorstellen, dass Apple jedem iTV ein solches Gerät gratis beilegt. Deshalb also eher eine relativ unspektakuläre Remote. Ansonsten weiß der iTV vermutlich noch mit typischen Apple-Features wie Zugriff auf den iTunes Store/App Store bzw. den einfachen Kauf von Filmen und TV-Shows (Staffelpässe!), iCloud-Anbindung, Facetime, Siri (zu betonen: alternative, nicht Hauptsteuerungsmethode) und einem intuitiven Betriebssystem (vom Aufbau her im Wesentlichen das aktuelle Apple TV OS) zu überzeugen. Eine Aufnahmefunktion, also laufende TV-Shows aufzeichnen, ist zwar durchaus möglich, müsste aufgrund der riesigen Datenmenge aber wohl mit einer Festplatte gelöst werden, was Apple im Zeitalter der iCloud eventuell etwas sauer aufstoßen könnte. Aber wer weiß, vielleicht finden sie einen Weg, das Ganze tatsächlich über iCloud laufen zu lassen. Zu guter Letzt: den Preis schätze ich auf 1500 – 2000€.
  4. Achja, zwei Dinge vergessen. Was die Specs betrifft: Retina Display (eine herkömmliche 1920×1080 Auflösung würde bereits durchgehen), HD Triple-Tuner, WiFi, HDMI und ggf. Gigabit Ethernet. Eventuell noch ein oder zwei USB bzw. Thunderbolt-Anschlüsse. Die zweite Sache bzw. Feature, welches ich noch in den Raum werfen wollte und übrigens auch noch von niemand anderem gelesen habe: MagnetoMount. Dabei handelt es sich um ein Wandmontage-Kit, welches mit einer Magnettafel funktioniert, womit einem die Wandmontage viel einfacher gestaltet wird. Wobei Apple solche Dinge wahrscheinlich sowieso wieder ganz den Drittherstellern überlässt..

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