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2. Oktober 2025

Fabian Schwarzenbach

Breitband- und Festnetztest 2025: Welche Netze überzeugen?

connect hat zum 16. Mal die Leistungsfähigkeit der deutschen Festnetzanbieter untersucht. Grundlage ist wie in den vergangenen beiden Jahren eine großangelegte Crowdsourcing-Analyse des Benchmarking-Unternehmens umlaut. Positiv: Alle getesteten bundesweiten und regionalen Anbieter erhielten die Gesamtnote „sehr gut“.

Im bundesweiten Vergleich behauptet die Deutsche Telekom ihre Spitzenposition. Mit 946 von 1.000 möglichen Punkten überzeugte der Anbieter insbesondere bei Upload-Geschwindigkeiten und Latenzen. Auf den weiteren Plätzen folgen Vodafone (931 Punkte), O2/Telefónica (910 Punkte) sowie 1&1/Versatel (909 Punkte).

Die großen Festnetzanbieter im Vergleich, Quelle: connect

Bei den regionalen Netzbetreibern liegt der Anbieter „Deutsche Glasfaser“ an der Spitze. Das Unternehmen erreichte 931 Punkte und punktete vor allem mit seiner großen geografischen Abdeckung sowie hohen Upload-Raten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Pyur (880 Punkte) und Wilhelm.tel (879 Punkte). Neben den Spitzenreitern konnten auch weitere regionale Anbieter mit stabilen Ergebnissen überzeugen: EWE (864 Punkte) belegte Platz vier, NetCologne und M-net (jeweils 861 Punkte) folgen auf dem geteilten fünften Platz.

Die regionalen Anbieter im Vergleich, Quelle: connect

Netzabdeckung spielt erstmals eine Rolle

Neu im diesjährigen Test ist eine zusätzliche Bewertungskategorie für die Abdeckung, die mit zehn Prozent ins Gesamtergebnis einfließt. Dadurch sollen Anbieter belohnt werden, die ihre Netze nicht nur in Ballungsräumen, sondern auch flächendeckend bereitstellen. Zudem basieren die Bewertungen für Download- und Upload-Datenraten erstmals ausschließlich auf aktiven Tests, um die maximal mögliche Leistung genauer zu erfassen.

„Mit der neuen Abdeckungs-Kategorie und dem Fokus auf aktive Messungen rücken wir die Netze in den Mittelpunkt, die schnell und zudem für möglichst viele Nutzer verfügbar sind“, erklärt connect. In einem Zeitraum von 24 Wochen wurden knapp zwei Milliarden Messwerte von mehr als 3,6 Millionen Anschlüssen ausgewertet.

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